Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX geht deutlich tiefer aus Handel

Der Leitindex der Wiener Börse war bereits schwächer in den Handel gestartet und baute im Tagesverlauf seine Verluste aus, bevor er sie im Schlusshandel wieder geringfügig eingrenzte. Die OECD hat ihre Wachstumsprognose für heuer in der Eurozone auf 1,0 Prozent gesenkt. Bisher war die Organisation von einem BIP-Wachstum von 1,8 Prozent in 2019 ausgegangen. Am Nachmittag folgten auch aus den USA überraschend schlechte Konjunkturdaten und eine tiefere Handelseröffnung an den US-Börsen.

In Wien standen unterdessen Zahlenvorlagen und Analystenkommentare im Fokus der Anleger. Die Analysten der Baader Bank haben ihr Kursziel von 55 Euro und die Kaufempfehlung für die Aktien von Andritz bestätigt. Die heute Früh vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 sind aus ihrer Sicht solide und im Rahmen der Erwartungen. Die Andritz-Papiere schlossen trotzdem mit einem Abschlag von 2,47 Prozent auf 43,50 Euro.

Weiterhin unter Druck blieben auch die Anteilsscheine von Zumtobel. Der Leuchtenkonzern hatte am Dienstag mitgeteilt, dass sich sein Nettoverlust im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 auf 14,8 Mio. ausgeweitet hat. Zumtobel war daraufhin mit einem zweistelligen Abschlag aus dem gestrigen Handelstag gegangen. Heute schlossen Zumtobel um weitere 4,15 Prozent tiefer auf 6,70 Euro.

Das Analysehaus SRC hat das Kursziel für die Aktien des heimischen Immobilienunternehmens CA Immo von 33 auf 34 Euro erhöht und seine Kaufempfehlung bestätigt. Im Februar hatte die CA Immo einen "hohen Ergebnisbeitrag" aus der Immobilien-Neubewertung für das Schlussquartal 2018 angekündigt. Die Experten von SRC erwarten nun eine Fortsetzung der positiven Nachrichtenlage bei CA Immo auch bei der Vorlage der Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr am 27. März. Die CA-Immo-Papiere schlossen heute mit einem Minus von 0,53 Prozent auf 29,96 Euro.

Mit UBM wird am Donnerstag ein heimischer Immobilienkonzern bereits diese Woche Zahlen veröffentlichen. Im Vorfeld des vorläufigen Ergebnisses für das Geschäftsjahr 2018 gingen die Papiere von UBM entgegen des Tagestrends mit plus 2,81 Prozent deutlich befestigt aus dem Handel.

(Forts.) rai/sto

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