07.02.2023 18:02:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX ging ein Prozent fester aus dem Handel

Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Dienstag deutlich fester beendet. Höhere Zinserwartungen mit Blick auf die Zentralbanken sowie gute Zahlen einer französischen Großbank sorgten für deutliche Zuwächse bei den in Wien schwergewichteten Finanzwerten. Der österreichische Leitindex ATX gewann 0,99 Prozent auf 3.387,72 Punkte. Für den ATX Prime ging es um 0,87 Prozent auf 1.702,18 Zähler hoch.

Die französische Großbank BNP Paribas hatte im vergangenen Jahr dank der höheren Zinsen den Gewinn auf mehr als zehn Milliarden Euro gesteigert. Das beflügelte auch die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) in Wien, die um 5,1 Prozent zulegten. Erste Group und Bawag gewannen 1,9 und 1,3 Prozent.

Zudem sind am Vortag bereits die Zinserwartungen gestiegen. So habe Österreichs Notenbank-Gouverneur Holzmann gesagt, dass die Zentralbank "weiterhin die Zähne zeigen" müsse, um das Inflationsziel zu erreichen, schrieben die Helaba-Analysten. Am Dienstag wird am späten Nachmittag noch eine Rede vom US-Notenbankchef Jerome Powell mit Spannung erwartet.

Nach der angekündigten Abspaltung der Mobilfunkmasten-Sparte verzeichneten die Papiere der Telekom Austria dann ein Plus von fast sechs Prozent. Die rund 15.000 Mobilfunkmasten des Unternehmens werden abgespalten. Das gaben die Staatsholding ÖBAG und der mexikanische Mehrheitseigentümer America Movil am Montagabend bekannt. Die neue Funkmastengesellschaft solle ebenfalls an der Wiener Börse notieren.

Deutlich zulegen konnten auch die Papiere des teilstaatlichen Ölkonzern OMV mit einem Plus von 1,7 Prozent. Hier dürften positive Zahlen des britischen Branchenkollegen BP helfen. Dank eines hohen Geldzuflusses aus dem operativen Geschäft will BP die Dividende erhöhen und kündigte am Dienstag den Rückkauf weiterer Aktien für 2,75 Milliarden Dollar an. Zudem will der Konzern die Investitionen für den Umbau des Konzerns deutlich ausweiten.

Die ebenfalls zur Branche gehörenden Anteile von Schoeller-Bleckmann legten gar um kräftige 5,6 Prozent zu.

Die Titel des Versorgers EVN gaben ex-Dividende 2,7 Prozent nach.

spo/spa

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