ATX
24.08.2023 17:52:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX verliert 0,15 Prozent
Die Entscheidung über die weitere Richtung an den Börsen könnte nun im US-amerikanischen Jackson Hole fallen. Dort begann an diesem Donnerstag das jährliche Notenbanker-Treffen. Das wichtigste Ereignis werde ein Auftritt von US-Notenbank-Chef Jerome Powell am Freitag, hieß es von der Commerzbank. Anleger hoffen auf Hinweise, ob der künftige geldpolitische Kurs der Währungshüter noch weitere Zinserhöhungen bringen wird.
Am heimischen Aktienmarkt rückten mit Zahlenvorlagen CA Immo, EVN und UNIQA ins Blickfeld der Akteure. Die Immobilienfirma CA Immo hat im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zur Vorjahresperiode unterm Strich einen Gewinneinbruch verzeichnet. Das Konzernergebnis schmolz von 220,1 auf 13,5 Mio. Euro zusammen. Die Mieterlöse stiegen hingegen um 12 Prozent auf 118 Mio. Euro. Die CA Immo-Aktie reagierte auf die Ergebnispräsentation mit plus 0,7 Prozent. Die Analysten der Erste Group bewerteten die operative Ergebnisse EBITDA und EBIT, sowie den Nettogewinn als über den eigenen Prognosen.
EVN legten 0,5 Prozent zu auf 21,80 Euro. Der niederösterreichische Energieversorger hat sein Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen des Wirtschaftsjahres 2022/23 kräftig gesteigert. Der Gewinn legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 83,5 Prozent auf 419,1 Mio. Euro zu. Der Umsatz erreichte 2,9 Mrd. Euro und ging damit um 1,3 Prozent zurück. Maßgeblich für das gute Konzernergebnis sei die hohe Dividendenzahlung der Verbund AG gewesen, die sich auf 158 Mio. Euro belief. Auch hier stufte die Erste Group die vorgelegten Ergebniszahlen als besser als erwartet ein.
Die Analysten der Baader Bank haben ihre Einstufung für die EVN-Aktien nach der Vorlage von Zahlen von "Add" auf "Buy" angehoben. Als 6-Monats-Kursziel wurden 29,70 Euro errechnet.
Der UNIQA-Versicherungskonzern hat im ersten Halbjahr 2023 mehr Einnahmen erzielt und seinen Vorsteuergewinn ausgebaut. Die verrechneten Prämien wuchsen gegenüber der Vergleichsperiode um 7,9 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Steuern kletterte von 91,4 auf 215,9 Mio. Euro. Hier bewertete die Erste Group das Zahlenwerk als im Rahmen der Erwartungen. Die UNIQA-Papiere schlossen prozentuell unverändert.
In einem festen europäischen Technologiesektor zogen AT&S um 3,1 Prozent nach oben. Die schwergewichteten Banken Erste Group und Raiffeisen Bank International steigerten sich um 0,6 Prozent bzw. 0,3 Prozent. OMV-Anteilsscheine gaben hingegen um 0,3 Prozent nach und Verbund-Titel fielen um 1,1 Prozent. voestalpine schwächten sich um 1,3 Prozent ab.
ste/kat
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