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11.10.2022 17:59:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX verliert gut ein Prozent
Marktbeobachter Michael Hewson von CMC Markets rechnet vor dem Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed am Mittwoch sowie den US-Inflationsdaten eher mit Zurückhaltung. Weiter im Fokus standen auch die Entwicklungen im Ukraine-Krieg.
Die globale Konjunktur wird sich nächstes Jahr weiter abkühlen, wurde zudem bekannt. Ein Drittel der Weltwirtschaft dürfte bis 2023 in eine Rezession rutschen, hieß es im neuen Weltwirtschaftsbericht des Internationalen Währungsfonds. Als Hauptgrund nannte der IWF die seit dem russischen Angriff auf die Ukraine sprunghaft gestiegenen Preise, die die Kaufkraft der Verbraucher deutlich einschränken.
Datenseitig und auch von Unternehmensseite blieb es am Berichtstag sonst sehr ruhig. Unter den heimischen Einzelwerten zeigten sich OMV mit einem Minus von gut drei Prozent schwach. Schoeller-Bleckmann büßten 1,5 Prozent ein. Marktteilnehmer verwiesen hier auf das schwache europäische Branchenumfeld. Die Rohölpreise haben am Dienstag weiter nachgegeben.
Auch die Energieversorger zählten europaweit zu den größeren Verlierern. In Wien rutschten EVN 4,7 Prozent ins Minus und führten damit die Verliererliste im prime market an. Aktien des Verbund schlossen um 2,7 Prozent tiefer.
Bei den Bankwerten verloren BAWAG knapp ein Prozent an Wert und Erste Group zeigten sich mit einem Abschlag in Höhe von 0,6 Prozent. Raiffeisen schlossen nach volatilem Verlauf leicht um 0,2 Prozent höher.
Palfinger lagen zu Handelsschluss 0,7 Prozent schwächer bei 19,36 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy ́" bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 38,00 Euro wurde für die Aktien des Salzburger Hebevorrichtungsherstellers unverändert beibehalten.
ger/spo
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