28.09.2021 17:51:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - Erste-Group-Aktie verliert 3,5 Prozent

Die Wiener Börse hat am Dienstag mit klaren Verlusten geschlossen. Kurzzeitig grenzte der heimische Markt seine Kursverluste ein, allerdings brachte eine negative Eröffnung an der Wall Street die Börsen diesseits des Atlantiks wieder stärker unter Druck.

Der heimische Leitindex ATX fiel um satte 1,88 Prozent auf 3.626,99 Punkte zurück. Am Vortag war es noch um eineinhalb Prozent hinaufgegangen. Der ATX-Prime verlor 1,81 Prozent auf 1.835,76 Einheiten.

Belastet hatte die Märkte der Zinsauftrieb in den USA, der wiederum von steigenden Inflationserwartungen und einer baldigen geldpolitischen Straffung der US-Notenbank ausging. Techtitel kamen dabei am stärksten unter Bedrängnis, da die Unternehmen hinter diesen Aktien üblicherweise am stärksten von steigenden Kapitalmarktzinsen betroffen sind.

Dass Preise deutlich anziehen, belegten überdies heute veröffentlichte US-Immobiliendaten. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten stiegen die Hauspreise im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um satte 19,9 Prozent, ging aus dem in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervor. Im Juni hatte das Plus 19,1 Prozent betragen.

Die Stimmung der US-Verbraucher trübte sich im September zudem deutlich ein. Das Verbrauchervertrauen fiel zum Vormonat um 5,9 Punkte auf 109,3 Zähler, wie das Marktforschungsinstitut Conference Board in Washington mitteilte. Das ist der tiefste Stand seit Februar.

Hierzulande schlossen die schwer gewichteten Aktien der Erste Group im Minus. Sie verloren satte 3,49 Prozent. Die Titel des Branchenkollegen Bawag büßten geringere 0,66 Prozent ein. Die Wertpapiere der OMV gaben klare 2,28 Prozent ab.

Satte Zugewinne verzeichnete dagegen aufgrund einer positiven Analystenstimme die Aktie der Lenzing, die in diesem negativen Börsenumfeld um 4,49 Prozent auf 107 Euro anzog. Die Experten der Erste Group stuften die Wertpapiere des Faserherstellers von "Hold" auf "Accumulate" hoch. Das neue Kursziel wurde mit 118,5 Euro festgelegt.

Unter den weiteren Einzelwerten verbuchten Flughafen Wien Abgaben von 2,13 Prozent. Die Aktien des Konzerns rutschten damit hinsichtlich der Kursentwicklung seit Jahresbeginn ins Minus.

sto/pma

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