29.12.2016 18:03:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - Gewinne in schwachem Umfeld

Die Wiener Börse hat am Donnerstag etwas höher geschlossen. Der ATX stieg um 11,45 Punkte oder 0,43 Prozent auf 2.649,93 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 23 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.627,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,03 Prozent, DAX/Frankfurt -0,32 Prozent, FTSE/London +0,20 Prozent und CAC-40/Paris -0,35 Prozent.

Der heimische Leitindex trat im Tagesverlauf weitgehend auf der Stelle. In den letzten Handelsminuten sprang er allerdings noch vergleichsweise klar nach oben. Das europäische Börsenumfeld zeigte sich hingegen mehrheitlich etwas schwächer.

Wie schon an den vorangegangenen Tagen ist der Handel zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel weiter weitgehend ruhig und ohne größere Impulse verlaufen. Marktbewegende Konjunkturdaten blieben Mangelware. In Österreich verbessert sich die Stimmung in der Industrie unterdessen weiter. Der Bank-Austria-Einkaufsmanagerindex ist im Dezember von 55,4 auf 56,3 Punkte gestiegen und deutet damit das stärkste Wachstum seit mehr als fünf Jahren an.

Angeführt wurde der ATX von den Papieren der OMV, die als umsatzstärkster Wert um klare 2,19 Prozent auf 34,78 Euro zulegten. Direkt dahinter notierten Buwog-Aktien mit einem Plus von 1,88 Prozent auf 21,99 Euro. Der Immobilienkonzern hat den Zuschlag für ein neues Projekt an der Wiener Ringstraße erhalten. Der sogenannte "Glaspalast" wird abgerissen. An dessen Stelle wird die Buwog ein neues Gebäude errichten, das auch ihr neues Kunden- und Verwaltungszentrum werden soll.

Zumtobel-Papiere stiegen moderat um 0,55 Prozent auf 17,32 Euro und zeigten sich somit unbeeindruckt von einem Urteil eines Schiedsgerichts in Zusammenhang mit einer vorzeitigen Vertragskündigung bei einem spanischen Vertragshändler. Der Vorarlberger Leuchtenkonzern muss dem Händler wegen einer vorzeitigen Vertragskündigung 933.681,30 Euro Schadenersatz zahlen sowie eine zusätzliche Ausgleichszahlung von 6,2 Mio. Euro vornehmen. Der Ausblick für das bereinigte Gruppen-EBIT des Geschäftsjahr 2016/17 sei davon aber nicht betroffen, teilte Zumtobel mit.

Im Branchenvergleich zeigten sich vor allem die Bankwerte Raiffeisen (minus 1,35 Prozent auf 17,58 Euro) und Erste Group (minus 0,79 Prozent auf 28,19 Euro) schwach. Mehrheitlich fester tendierten hingegen Aktien aus der Baubranche wie Wienerberger (plus 0,99 Prozent auf 16,90 Euro) und Porr (plus 0,86 Prozent auf 39,36 Euro).

(Forts.) dkm/rai

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