ATX
30.03.2022 17:56:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Gewinnmitnahmen nach starkem Vortag
Der heimische Leitindex ATX verlor 0,85 Prozent auf 3.353,07 Einheiten. Der ATX Prime sank um 0,83 Prozent auf 1.684,99 Zähler.
Hoffnung sei keine Anlagestrategie, kommentierte der IG-Experte Salah-Eddine Bouhmidi die gestrigen Zuwächse und heutigen Abgaben an den Märkten. "An den Aktienmärkten können wir genau dies heute beobachten. Die Skepsis an einer Entspannung im Russland-Ukraine-Konflikt führt wie erwartet zu raschen Gewinnmitnahmen."
Unterdessen waren Teuerungsdaten aus Spanien und Deutschland sehr hoch ausgefallen, was die Europäische Zentralbank (EZB) hinsichtlich ihrer Geldpolitik unter stärkeren Druck setzen dürfte. Vonseiten US-Daten waren Wachstumszahlen schwächer als gedacht ausgefallen.
Unternehmensseitig stand zur Wochenmitte die FACC im Fokus. Der oberösterreichische Luftfahrt-Zulieferer hat das Geschäftsjahr 2021 erneut mit roten Zahlen abgeschlossen. Unter dem Strich (Ergebnis nach Steuern) stand ein Verlust von 23,6 Mio. Euro, nach 77 Mio. Euro im Vorjahr 2020. Damit wurden vorläufige Zahlen bestätigt. Die Aktien gewannen dennoch 0,5 Prozent.
Die Experten der Raiffeisen meldeten sich indes zur Semperit zu Wort und kürzten das Kursziel von 33,5 auf 28,5 Euro zusammen. Die "Buy"-Empfehlung blieb aufrecht. Die Aktien verloren 0,4 Prozent auf 22,5 Euro.
Mit Blick auf die schwer gewichteten ATX-Titel sanken Erste Group um rund ein Prozent. Raiffeisen gaben 1,6 Prozent ab und die Aktien der OMV verloren 2,6 Prozent. Wienerberger verbilligten sich um 3,2 Prozent. Wiederum klar hinauf ging es beim Versorgerwert Verbund um 5,1 Prozent.
sto/spo
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