ATX
29.10.2015 17:51:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Verhaltenes Umfeld belastet
Eine schwache Stimmung an den europäischen Leitbörsen und Kursverluste an der Wall Street sorgten auch beim ATX für ein klar negatives Vorzeichen. Dass die US-Notenbank am Vorabend eine mögliche US-Leitzinserhöhung für Dezember signalisiert hatte und sich zuversichtlich zur US-Konjunkturentwicklung zeigte konnte die Akteure nicht zu Aktienkäufen animieren. Zudem kamen am Berichtstag enttäuschende US-BIP-Zahlen.
In Wien gestaltete sich die Meldungslage wieder einmal sehr dünn. Verbund-Aktie schlossen mit einem klaren Abschlag von 2,36 Prozent bei 12,81 Euro. Hier nahmen laut einem Marktteilnehmer die Analysten der Commerzbank ihr Anlagevotum für die Papiere des Versorgers von "hold" auf "reduce" zurück.
Negative Vorzeichen gab es auch bei den schwergewichteten Banken zu sehen. Hier könnte der Milliardenquartalsverlust der Deutschen Bank verbunden mit einer negativen Sektorstimmung belastet haben. Raiffeisen ermäßigten sich um 0,85 Prozent auf 14,04 Euro und Erste Group verbuchten ein Minus von 0,64 Prozent bei 26,69 Euro.
Palfinger kletterten um 2,31 Prozent 25,00 Euro hoch. Analysten prognostizieren für die zum Wochenschluss anstehenden 9-Monatszahlen des Salzburger Kranherstellers ein deutliches Wachstum bei Umsatz und Gewinn.
Immofinanz bauten ein Minus von 1,57 Prozent auf 2,32 Euro. Scholler Bleckmann fielen 0,66 Prozent auf 54,43 Euro. Die Titel des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters waren am Mittwoch jedoch fast um fünf Prozent hochgesprungen. Nur wenig Veränderung zeigten die Schwergewichte OMV, Andritz und voestalpine.
RHI befestigten sich um 0,53 Prozent auf 20,40 Euro. Die Analysten der Baader Bank haben ihre Gewinnschätzungen für RHI gekürzt. Gleichzeitig bestätigten sie die Kaufempfehlung "Buy" für die Papiere des auf Feuerfestprodukte spezialisierten heimischen Konzerns. Das Kursziel für die RHI-Aktie sehen die Baader-Analysten nach wie vor bei 28,50 Euro.
AMAG zogen 5,02 Prozent hoch auf 33,45 Euro. Etwas mehr als zwei Prozent gewannen auch jeweils Porr und Do & Co.
(Forts.) ste
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