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25.04.2022 17:56:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Zinsängste und sinkende Ölpreise belasten
Steigende Zinserwartungen drückten die Stimmung an den Märkten ebenso wie die Zero-Covid-Politik in China. Letztere dürfte für starke Einbußen bei den Ölpreisen verantwortlich sein, was Titel aus der Erdöl- und Gasbranche stark belastete. Indes wirkte sich das Präsidentschaftswahlergebnis in Frankreich nicht stark auf die Börsen aus; der amtierende Staatschef Emmanuel Macron gewann gegen die rechte Herausforderin Marine Le Pen, was erwartet worden war.
Mit Blick auf die Branchen gerieten speziell Titel aus dem Erdöl- und Gassektor europaweit wegen fallender Ölpreise unter Druck. Hierzulande verbilligten sich OMV um 4,5 Prozent und SBO um 4,3 Prozent.
Auf Unternehmensseite will der Vorstand des Agrana-Konzerns die Dividende fürs abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 auf 0,75 Euro absenken. Fürs vorangegangene Geschäftsjahr hatte es 0,85 Euro je Aktie gegeben. Die Aktien des Zuckerkonzerns verloren 0,9 Prozent auf 17,3 Euro.
Analysenseitig haben die Wertpapierexperten der Deutschen Bank ihre Kursziele für die Anteilsscheine der Erste Group und des Verbunds angepasst. Das Kursziel für die Aktien des Geldhauses wurde von 47,0 auf 44,0 Euro gesenkt; das Votum lautet weiter auf "Buy". Das Kursziel für die Verbund-Titel wurde indes von 94,0 auf 96,0 Euro angehoben. Hier lautet die Empfehlung "Hold".
Die Aktien der Erste Group gaben um 3,3 Prozent auf 30,9 Euro nach. Für die Anteilsscheine des Verbunds ging es um 3,7 Prozent auf 98,7 Euro hinauf. Die Papiere des Versorgers führten damit den prime market an.
Die Aktien der Polytec verloren unterdessen 2,4 Prozent auf 6,2 Euro. Die Analysten der Baader Bank haben an ihrer "Reduce"-Empfehlung für die Aktie der Polytec festgehalten, nachdem der Konzern seine Jahreszahlen 2021 veröffentlicht hatte. Das Kursziel von Peter Rothenaicher bleibt bei 6,7 Euro je Titel unverändert.
Unter den weiteren Einzelwerten gingen Raiffeisen Bank International mit satten Verlusten aus dem Handel. Sie sackten um 5,7 Prozent ab. Für die voestalpine und AT&S-Titel ging es dahinter jeweils um 4,8 Prozent hinab. FACC reduzierten sich um 4,3 Prozent.
sto/ste
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