23.11.2012 18:02:00
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Wiener Börse (Schluss) 3 - Starker Wochenausklang
Der ATX verabschiedete sich mit einem schönen Kursplus ins Wochenende. Das Geschäft zum Wochenabschluss gestaltete sich angesichts eines Feiertags in Tokio und auch aufgrund des "Thanksgiving-Wochenendes" in den USA weitgehend ruhig.
Für Auftrieb an den Märkten sorgten über den Erwartungen gelegene Daten zum deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex. In den Fokus rückte zudem der EU-Haushaltsgipfel bzw. das Treffen der Eurogruppe zur Rettung Griechenlands am Montag.
Der Sondergipfel zum mehrjährigen EU-Finanzrahmen ist am Freitag ohne Einigung beendet worden. Das teilte ein Vertreter der zypriotischen EU-Präsidentschaft in Brüssel mit. Die EU-Staats- und Regierungschefs konnten sich demnach nicht auf das EU-Budget für die Jahre 2014 bis 2020 einigen. Laut Diplomaten sollten die Beratungen im kommenden Jahr fortgesetzt werden.
Zu den Aktien im Blickpunkt zählten vor dem Wochenende Verbund, die ein sattes Plus von 4,15 Prozent auf 17,30 Euro verbuchen konnten. Die Verbundgesellschaft wird Anfang Dezember ihre Anteile am türkischen Versorger Enerjisa an den deutschen Energieriesen E.ON abgeben. Der entsprechende Vertrag solle am 3. Dezember unterzeichnet werden, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Aktien des Flughafen Wien konnten neuerlich an Höhe gewinnen und knüpften mit plus 2,31 Prozent auf 37,20 Euro an die Vortagesgewinne an. Die RCB hat die Einstufung von "hold" auf "buy" und das Kursziel von 37 auf 42 Euro erhöht. Die Analysten der Commerzbank haben ihr Anlagevotum von "reduce" auf "hold" und das Kursziel von 29 auf 36 Euro angehoben.
Unter den Indexschwergewichten setzten sich voestalpine mit einem Anstieg um 1,60 Prozent auf 24,08 Euro gut in Szene. Andritz gewannen um 2,02 Prozent auf 47,90 Euro. Hingegen büßten OMV leicht um 0,27 Prozent auf 27,24 Euro ein.
Telekom Austria fanden sich mit einem Anstieg um 2,93 Prozent auf 5,27 Euro unter den größeren Gewinnern. Bei den Bankwerten zeigten sich Raiffeisen um 1,19 Prozent fester bei 32,69 Euro. Erste Group gewannen 1,68 Prozent auf 21,19 Euro.
(Forts.) ger
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