Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
17.05.2015 18:00:46

WOCHENENDÜBERBLICK/16. und 17. Mai 2015

   Deutsche Bank/Co-CEO Jain schließt Rücktritt nach Skandalen aus

   Anshu Jain, Co-Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, schließt einen Rücktritt nach den diversen Skandalen im Investmentbanking aus, wie er der F.A.S. sagte. "Das Beste, was ich tun kann, ist die Probleme der Bank zu lösen und ihre Leistung zu optimieren." Co-Chef Jürgen Fitschen wies ebenfalls jeden Gedanken an einen Rücktritt von sich, obwohl er im Kirch-Prozess als Angeklagter vor Gericht steht.

   Aromahersteller Symrise plant weitere Übernahmen

   Der Duft- und Aromahersteller Symrise plant weitere Zukäufe. ,"Aktuell haben wir fünf bis zehn Kandidaten in der Prüfung und schauen, ob es Sinn macht und eine Übernahme refinanzierbar wäre", sagte Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram der "Welt am Sonntag". Gesucht werde dabei besonders nach Ergänzungen im Rahmen des bereits bestehenden Portfolios.

   Exportstopp drückt Heckler & Koch in die roten Zahlen

   Heckler & Koch hat 2014 einen deutlichen Umsatzeinbruch verzeichnet. Durch die Einschränkungen bei Waffenexporten würden etwa "50 Millionen Euro Umsatz auf hold" stehen, sagte Firmeneigentümer Andreas Heeschen der "Welt am Sonntag". Voraussichtlich sei der Umsatz im abgelaufenen Jahr daher von 235 Millionen Euro auf etwa 150 Millionen Euro eingebrochen.

   MeinFernbus FlixBus erhöht Preise und expandiert ins Ausland

   Fernbusbetreiber MeinFernbus FlixBus erhöht die Preise. "Auf Strecken, wo unsere beiden Unternehmen bisher mit Sonderangeboten um die Kunden gestritten haben, werden extreme Schnäppchen sicher seltener", sagte Geschäftsführer Schwämmlein der F.A.S. Das Unternehmen wird ferner sein Angebot ausbauen und ab kommender Woche auch Verbindungen von Paris nach Belgien und in die Niederlande anbieten.

   GDL: Deutsche Bahn bricht Tarifverhandlungen ab

   Im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL ist noch immer kein Ende in Sicht. Am Samstagabend habe die Bahn die Tarifverhandlungen abgebrochen, teilte die GDL mit. Die Bahn widersprach der GDL-Darstellung: Zur geplanten Fortsetzung der Gespräche am Sonntag sei die Gewerkschaft nicht erschienen.

   Zusteller der Deutschen Post streiken auch am Samstag

   Die Brief- und Paketzusteller der Deutschen Post sollen nach dem Willen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auch am Samstag streiken.

   Verdi:Tarifverhandlungen bei Karstadt erneut vertagt

   Die Tarifverhandlungen bei Karstadt sind am Freitagabend erneut vertagt worden, wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mitteilte. Die Tarifverhandlungen sollen zeitnah fortgesetzt werden. Ein konkreter Termin dafür stehe noch nicht fest.

   Karstadt-Chef Fanderl stimmt Belegschaft auf weiteren Umbau ein

   Karstadt-Chef Stephan hat der Belegschaft seine Pläne für die Zukunft der angeschlagenen Kaufhauskette erläutert. In einem Schreiben an die Mitarbeiter, das der Nachrichtenagentur AFP vorlag, werden Äußerungen Fanderls bei einer Führungskräftekonferenz des Unternehmens Ende April wiedergegeben. Demnach soll das Sortiment "breiter werden und nicht spitzer".

   SPD-Chef Gabriel schlägt Lösung für Kita-Tarifkonflikt vor

   Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel schlägt im Tarifkonflikt um die Erzieherinnen an kommunalen Kitas vor, den Kommunen die Unterbringungskosten für Flüchtlinge komplett abzunehmen, um eine Tariferhöhung zu ermöglichen, wie er zu Bild am Sonntag sagte.

   FBI untersucht falsches Übernahmeangebot für Avon

   Im Fall des falschen Übernahmeangebots für Avon, das am Donnerstag die Aktie des Kosmetikkonzerns vorübergehend um 20 Prozent nach oben getrieben hat, ermittelt nun auch die US-Bundespolizei FBI, wie informierte Personen berichteten.

   EU-Vize-Kommissionschef mahnt Griechen zur Vorlage von Reformliste

   Der stellvertretende EU-Kommissionspräsident Valdis Dombrovskis hat in einem Gespräch mit BILD die griechische Regierung aufgefordert, ihre Reformbemühungen zu beschleunigen, und dies als unabdingbare Voraussetzung mit weiteren Hilfszahlungen verknüpft. Dombrovskis mahnte die griechische Regierung, endlich eine "glaubhafte und umfassende Reformliste" zusammenzustellen.

   Tsipras: Rote Linien behalten ihre Gültigkeit

   Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat die internationalen Geldgeber vor der Erwartung gewarnt, dass seine Regierung mit der Zeit nachgeben werde. Dies sei nicht der Fall und die "roten Linien" seiner Regierung würden ihre Gültigkeit behalten, sagte Tsipras. Der linke Regierungschef schloss insbesondere eine Kürzung von Renten und Gehältern erneut aus.

   Wirtschaftsweiser Bofinger fordert Abschaffung des Bargelds

   Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger spricht sich für die Abschaffung des Bargelds aus. Ohne Bargeld könnten die Märkte für Schwarzarbeit und Drogen ausgetrocknet werden. Zudem hätten es die Notenbanken einfacher, ihre Geldpolitik durchzusetzen, so Bofinger zu Der Spiegel.

   Ukraine fordert Umschuldung

   Die ukrainische Finanzministerin erhöht den Druck auf die Gläubiger des Landes. "Wir haben nicht viel Zeit", mahnte Natalie Jaresko im Interview mit dem Handelsblatt (Montagsausgabe) zu einer schnellen Einigung. "Ein Staatsbankrott ist keine Option", schloss sie ein Scheitern der Verhandlungen mit den internationalen Glaubigern aus, die für 23 Milliarden Dollar Anleihen des ukrainischen Staats oder staatlicher Unternehmen halten. In den Vereinbarungen mit dem Internationalen Wahrungsfonds (IWF) war abgemacht worden, dass die Kreditgeber Zugeständnisse in Höhe von 15,3 Milliarden Dollar machen sollen.

   Ägyptens früherer Präsident Mursi zum Tode verurteilt

   Knapp zwei Jahre nach seinem Sturz durch die Armee hat ein Gericht in Ägypten den islamistischen Ex-Präsidenten Mohammed Mursi zum Tode verurteilt. In dem Prozess um Gefängnisausbrüche während der Revolte gegen Mursis Vorgänger Husni Mubarak im Jahr 2011 wurde am Samstag zudem gegen mehr als hundert weitere Angeklagte die Todesstrafe verhängt.

   Pentagon: US-Sondereinsatzkräfte töten führenden IS-Kommandeur

   US-Sondereinsatzkräfte haben nach Angaben von Verteidigungsminister Ashton Carter einen führenden IS-Kommandeur in Syrien getötet. Abu Sajjaf habe Militäreinsätze der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) geleitet und sei für eine Haupteinnahmequelle der Gruppe, den Ölschmuggel, verantwortlich gewesen.

   Boko Haram erobert strategisch wichtige Stadt im Nordosten Nigerias

   Die Islamistengruppe Boko Haram hat nach offiziellen Angaben eine strategisch wichtige Stadt im Nordosten Nigerias eingenommen. Die Stadt Marte sei "vollständig an die Aufständischen gefallen", sagte der Vizegouverneur des Bundesstaats Borno, Mustapha Zannah.

   Dutzende Tote bei bei Kämpfen im Jemen trotz geltender Waffenruhe

   Trotz einer bis Sonntag geltenden Waffenruhe sind bei Kämpfen im Jemen am Wochenende dutzende Menschen getötet worden. Bei einem Angriff der Huthi-Rebellen nahe der drittgrößten Stadt Taes wurden nach Behördenangaben in der Nacht zum Sonntag 14 Zivilisten getötet, in der Nacht zuvor waren laut Armee und Einwohnern bereits 26 Rebellen und 14 Soldaten getötet worden.

   US-Vizepräsident Biden sagt Irak beschleunigte Waffenlieferungen zu

   Nach dem jüngsten Vorstoß der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Ramadi hat US-Vizepräsident Joe Biden dem irakischen Ministerpräsidenten Haidar al-Abadi eine "anhaltende und beschleunigte" Lieferung von Waffen zugesichert.

   Syrische Armee schlägt IS-Kämpfer nahe Palmyra zurück

   In Palmyra sei der Angriff des IS zurückgeschlagen worden, die Miliz habe sich aus dem nördlichen Teil der modernen Stadt Tadmur zurückgezogen, sagte Provinzgouverneur Talal Barasi. Bei den Kämpfen seien "mehr als 130 Dschihadisten" getötet worden. Dagegen hatte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte von 23 regierungstreuen Kämpfern und 29 IS-Kämpfern gesprochen, die bei den Gefechten ums Leben gekommen seien.

   Ankara: Türkische Kampfflugzeuge schießen syrischen Hubschrauber ab

   Türkische Kampfflugzeuge haben am Samstag nach Angaben Ankaras einen syrischen Hubschrauber abgeschossen. Der Hubschrauber habe den türkischen Luftraum über dem Süden des Landes verletzt, zitierte die Nachrichtenagentur Dogan Verteidigungsminister Yilmaz. Das syrische Staatsfernsehen hatte zuvor berichtet, bei dem abgeschossenen Fluggerät habe es sich um eine unbemannte Drohne gehandelt.

   Drei Tote bei Anschlag auf Ausländer in Afghanistan

   Bei einem Talibananschlag auf einen Fahrzeugkonvoi von Ausländern in Kabul sind am Sonntag drei Menschen getötet worden, darunter ein Mitarbeiter der EU-Polizeimission Eupol. Mindestens 18 weitere Menschen wurden bei dem Attentat in der afghanischen Hauptstadt verletzt, darunter ein Polizeibeamter aus Nordrhein-Westfalen.

   Russland will UN-Waffenhandelsabkommen nicht unterzeichnen

   Russland wird das Waffenhandelsabkommen der Vereinten Nationen nach Angaben des Außenministeriums in Moskau nicht unterzeichnen. "Wir haben alle Vor- und Nachteile abgewogen und sind zu dem Schluss gekommen, dass für uns keine Verpflichtung dazu besteht", sagte Michail Uljanow vom russischen Außenministerium der staatlichen Nachrichtenagentur Tass.

   Netflix wird Mitglied im Club der 600-Dollar-Aktien

   Die Netflix-Aktie stieg am Freitag erstmals über 600 Dollar, nachdem bekannt geworden war, dass das Unternehmen über den Einstieg in den chinesischen Markt verhandelt.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/AFP/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   May 17, 2015 11:30 ET (15:30 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 30 AM EDT 05-17-15

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!