EURO STOXX Auto & Parts
17.03.2013 18:30:31
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WOCHENENDÜBERBLICK/16. und 17. März 2013
Bankkunden müssen sich an Rettung Zyperns beteiligen
Das Rettungspaket für Zypern steht. Die Euro-Finanzminister und der Internationale Währungsfonds werden dem Land mit Krediten von bis zu 10 Milliarden Euro unter die Arme greifen. Zypern ist damit das fünfte Land der Eurozone, das mit Hilfsmitteln gerettet wird. Zum ersten Mal seit der nun schon fünf Jahre andauernden Finanzkrise der Eurozone werden nun auch Bankkunden an den Kosten der Rettung beteiligt.
Nervöser Börsenstart nach Zypern-Rettung erwartet
Ökonomen sehen die erstmalige Beteiligung privater Sparer an der Rettung eines Euro-Landes - Zyperns - kritisch und rechnen für den Montag mit einem nervösen Handelsstart an den Börsen. Eine unmittelbare Kapitalflucht aus den Ländern der Euro-Peripherie erwarten sie jedoch nicht. Die dürfte die Zusage der Europäischen Zentralbank verhindern, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen von Krisenländern zu kaufen
Britischer Schatzkanzler verteidigt Wirtschaftspolitik
Der britische Schatzkanzler George Osborne hält trotz wachsender Kritik an seiner Wirtschaftspolitik fest. Es bleibe dabei, das Defizit zu verringern und keine Schulden aufzunehmen, um die Wirtschaft anzukurbeln, sagte Osborne am Sonntag. Dieser Weg sei aber alles andere als einfach, gestand er ein. Im Vorfeld der Veröffentlichung seines Haushaltsplans am Mittwoch werden die Rufe immer lauter, die schwache Wirtschaft auf der Insel anzukurbeln.
Weidmann: Italien kann nicht auf Notenbank-Hilfen setzen - Magazin
Italien kann laut Bundesbankpräsident Jens Weidmann nicht auf Hilfen der Notenbanken bauen. "Wenn in Italien wichtige politische Akteure über eine Umkehr der Reformen oder gar den Austritt Italiens aus der Währungsunion diskutieren und in der Folge die Zinsen für italienische Staatsanleihen steigen, dann kann und darf dies kein Grund für Interventionen der Notenbank sein", sagte Weidmann dem Magazin Focus. Jedes Land trage hier eine Eigenverantwortung.
Mitte-Links-Bündnis stellt Italiens Parlamentspräsidenten
Nach zähen Verhandlungen hat das italienische Abgeordnetenhaus eine neue Präsidentin. Die frühere Menschenrechtsaktivistin Laura Boldrini vom Mitte-Links-Bündnis wurde vom Parlament am Wochenende gewählt. Auch in der zweiten Kammer, dem Senat, wurde über einen neuen Präsidenten abgestimmt. Die Mehrheit der Stimmen entfiel auf den Kandidaten des Mitte-Links-Lagers und früheren Anti-Mafia-Richter Piero Grasso.
Chinas neuer Premier setzt auf Wachstum und besseres Sozialsystem
Der neue chinesische Ministerpräsident Li Keqiang will stetiges Wirtschaftswachstum und ein besseres Sozialsystem in den Mittelpunkt seiner Amtszeit stellen. Am Sonntag sagte er auf der ersten Pressekonferenz nach seiner Wahl auf dem Nationalen Volkskongress, dass die Wirtschaft um jährlich 7,5 Prozent wachsen müsse, um die Ziele für 2020 zu erreichen.
Chinas Notenbankchef erhält neue Amtszeit
China setzt in der Geldpolitik auf Kontinuität. Der bisherige Chef der Notenbank Zhou Xiaochuan wurde trotz seines Alters von 65 Jahren erneut an die Spitze der People's Bank of China (PBoC) gewählt. Der Nationale Volkskongress ernannte den schon seit mehr als zehn Jahren im Amt befindlichen Notenbanker am Samstag erneut zum Notenbankgouverneur. Peking dürfte unter Zhou den Kurs fortsetzen, in der Währungspolitik flexibel zu agieren und die Finanzreformen weiter voran zu treiben.
E.ON stockt Anteil an Brasiliens MPX auf - Kreise
Der Energiekonzern E.ON wird seinen Anteil am brasilianischen Partner MPX deutlich aufstocken und hält damit an seiner Strategie in Lateinamerika fest. E.ON werde dem brasilianischen Milliardär Eike Batista eine Beteiligung von rund 27 Prozent abkaufen, sagte eine informierte Person. Die beiden Partner hätten sich bereits auf den Deal, der einen Wert von etwa 961 Millionen US-Dollar habe, geeinigt. Unterzeichnet sei die endgültige Vereinbarung aber noch nicht.
Volkswagen ruft in China Autos zurück
Der Autobauer Volkswagen ruft in China Autos zurück in die Werkstatt. Bei den betroffenen Fahrzeugen gebe es Probleme mit dem Direktschaltgetriebe, teilte Volkswagen China mit. Wegen der Schwierigkeiten könne es beispielsweise bei der Beschleunigung Probleme geben. Wieviele Autos von der Rückrufaktion betroffen sind, wurde nicht mitgeteilt.
Winterwetter sorgt erneut für Flugausfälle in Frankfurt
Der starke Schneefall in Frankfurt hat am Flughafen erneut für Ausfälle gesorgt. Bisher seien 90 Flüge von insgesamt gut 1.200 Verbindungen gestrichen worden, sagte ein Fraport-Sprecher. Betroffen seien Inlands- und Kontinentalflüge. Vor allem am Sonntagmorgen hatte starker Schneefall den Flugverkehr behindert. Zusätzlich mussten die Maschinen vom Eis befreit werden, was zu längeren Abfertigungszeiten geführt hat.
Warnstreiks bei der Bahn am Montagmorgen angekündigt - dapd
Vor der dritten Verhandlungsrunde verschärft sich der Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn. Die Verkehrsgewerkschaft EVG kündigte am Samstag Warnstreiks für den Montagmorgen an. Es dürfte daher bundesweit zu Behinderungen im Zugverkehr kommen. Die Bahn nannte die Maßnahmen unverhältnismäßig.
BaFin-Chefin König soll EU-Bankenaufseherin werden - Zeitung
Das Bundesfinanzministerium wird einem Zeitungsbericht zufolge BaFin-Chefin Elke König für den deutschen Sitz im Spitzengremium der neuen europäischen Bankenaufsicht vorschlagen. König habe sich damit im Machtkampf mit der Vize-Chefin der Bundesbank, Sabine Lautenschläger, durchgesetzt, berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.
Katar will Marks & Spencer für 8 Mrd GBP schlucken - Zeitung
Das Emirat Katar plant einem Zeitungsbericht zufolge eine Großübernahme in Großbritannien. Der Staatsfonds Qatar Investment Authority bereite eine Offerte von 8 Milliarden Britische Pfund für den traditionellen Einzelhandelskonzern Marks & Spencer vor, berichtet die Sunday Times. Der Fonds habe größere Beteiligungsgesellschaften angesprochen, um deren Interesse an einer Teilnahme auszuloten.
DJG/kla
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March 17, 2013 13:00 ET (17:00 GMT)
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