Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
24.03.2013 18:00:31

WOCHENENDÜBERBLICK/23. und 24. März

   Zypern braucht mehr Geld als erwartet - Zeitung

   Zypern braucht nach Informationen der Zeitung Welt mehr Geld zur Rettung seiner Banken und Stabilisierung seines Staatshaushalts. Die zunächst vereinbarten 17 Milliarden Euro reichten nicht aus, heißt es im Umfeld der Verhandlungen, schreibt die Zeitung. Der genaue Betrag stehe noch nicht fest. Mehrere Personen im Umfeld der Troika sagten, dass sich der Mehrbedarf sich auf ungefähr zwei Milliarden Euro belaufen könnte. Weil die Wirtschaftsdaten des Inselstaates schlechter ausfallen als bislang angenommen, seien zusätzliche Milliarden nötig.

   Noyer spricht sich für gemeinsame Rettung Zyperns aus

   Der Notenbankchef Frankreichs, Christian Noyer, hat sich am Sonntag für gemeinsame Bemühungen zur Rettung des zyprischen Bankensystems ausgesprochen. Zwar wollte sich Noyer zu dem Verhältnis der Banken Zyperns und deren ausländischen Kunden nicht äußern. Das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank sagte jedoch der französischen Wochenzeitschrift Journal du Dimanche: "Die Anstrengungen müssen aufgeteilt werden." Er wies darauf hin, dass das Rettungspaket des Internationalen Währungsfonds, der EU-Kommission und der EZB zwei Drittel der von Zypern benötigten Mittel umfasse.

   Ökonom Hans-Werner Sinn warnt vor Banken-Run in Europa

   Der Ökonom Hans-Werner Sinn warnt im Zuge der Zypern-Krise vor einem Anlegeransturm auf Europas Banken. "Die Gefahr eines europaweiten Bank Runs besteht latent, denn die Bankenwelt Südeuropas ist angeschlagen", sagte Sinn der Zeitung Welt am Sonntag nach einem Vorabbericht vom Samstag.

   IWF gibt nächste Kredittranche für Irland frei

   Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die nächste Kredittranche für Irland von 1,25 Milliarden Dollar freigegeben. Gleichzeitig wurde das Land für seine Bemühungen zur Überwindung der Krise gelobt. Die Kredittranche von umgerechnet rund einer Milliarde Euro ist Teil eines Hilfspakets für Irland. Das Land war von rund zwei Jahren unter den Euro-Rettungsschirm geschlüpft und die zugesagten Gelder retteten Irland vor einer Staatspleite.

   Finanzminister Schäuble will Soli nicht schrittweise verringern

   Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat die Forderung der FDP zurückgewiesen, den Solidaritätszuschlag nach der Bundestagswahl schrittweise zu verringern. "Der Soli ist mit dem Solidarpakt verbunden, und der gilt bis 2019", sagte der CDU-Politiker der Zeitung Welt am Sonntag.

   Deutsche Bank stellt sich auf hohe Strafzahlungen ein - Magazin

   Die Deutsche Bank stellt sich auf hohe Strafzahlungen ein. Die Deutsche Bank habe mehr als 300 Millionen Euro für drohende Strafzahlungen wegen möglicher Verstöße gegen Iran-Sanktionen der USA zurückgelegt, schreibt der Spiegel. Offenbar seien die Ermittlungen der US-Behörden weiter fortgeschritten als bislang bekannt. Weitere rund 500 Millionen Euro habe die Bank für mögliche Strafen wegen ihrer Verwicklung in die Libor-Affäre reserviert. Noch keine Rückstellung seien dagegen bislang für eventuelle Schadensersatzforderungen gebildet worden. Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte den Bericht am Sonntagnachmittag nicht kommentieren.

   Tarifrunde mit Lufthansa vertagt - Keine Streiks an Ostern

   Flugreisende an Ostern müssen nicht mit einem Streik bei der Deutschen Lufthansa rechnen. Die zweite Verhandlungsrunde mit der Lufthansa sei am späten Freitagabend ergebnislos auf den 17. April vertagt worden, teilte die Gewerkschaft verdi am Freitagabend mit. Damit seien Warnstreiks vor der dritten Verhandlungsrunde zwar nicht ausgeschlossen, aber aus Rücksicht auf die Passagiere werde man nicht über die Osterferien zu Streiks bei der Lufthansa aufrufen.

   Schifffahrtskrise belastet HSH Nordbank

   Der größte Schiffsfinanzierer der Welt, die HSH Nordbank aus Hamburg, leidet schwer unter der aktuellen Schifffahrtskrise. "Über den ganz dicken Daumen kann man sagen, dass etwa die Hälfte unserer Schifffahrtskunden stark betroffen ist", sagte Constantin von Oesterreich, der seit November 2012 Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank ist, im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

   Opel strebt 2013 Marktanteilssteigerung in Deutschland an

   Opel will auf dem schwächelnden deutschen Automarkt seinen Marktanteil in diesem Jahr leicht steigern. "Wir wollen im Marktanteil nicht nur nicht weiter fallen, sondern wir wollen ihn idealerweise nach der Phase der Stabilisierung wieder leicht steigern, wobei die Betonung auf leicht liegt.

   Bieterwettkampf um PC-Hersteller Dell

   Um den PC-Hersteller Dell entbrennt möglicherweise ein Bieterwettkampf. Kurz vor Fristablauf sind zwei weitere Bieter auf den Plan getreten. Sowohl der Finanzinvestor Blackstone Group LP als auch der US-Investor Carl Icahn hätten Interesse an dem Unternehmen angemeldet, sagten informierte Personen.

   Vodafone spricht mit Verizon über Verkauf - Zeitung

   Vodafone könnte sich aus dem Mobilfunkgeschäft in den USA zurückziehen und dafür 135 Milliarden US-Dollar einstreichen. Die britische Zeitung Sunday Times berichtet, Europas größter Mobilfunkkonzern führe Gesprächen mit dem US-Partner Verizon Communications über die Zukunft des 45-prozentigen Anteils der Briten am gemeinsam betriebenen Joint Venture Verizon Wireless. Die Gespräche verliefen "offen und formlos". Erörtert würden mehrere Optionen, von einem nur teilweise Verkauf des Anteils von Vodafone bis hin zu einer Fusion der beiden Telekomriesen. Sprecher beider Unternehmen wollten sich laut Zeitung zu dem Bericht nicht äußern.

   DJG/cbr

   (END) Dow Jones Newswires

   March 24, 2013 12:30 ET (16:30 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 30 PM EDT 03-24-13

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!