Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
07.02.2013 18:27:33

XETRA-SCHLUSS/Schwacher Euro lastet auf dem DAX

   Von Benjamin Krieger

   Der Einbruch des Euro hat am Donnerstag den deutschen Aktienmarkt belastet. Zwar konnte sich der Dax mit einem kleinen Plus von zehn Punkten auf 7.591 ins Ziel retten. Gegen 15.00 Uhr hatte der Leitindex aber noch gut ein Prozent höher gehandelt. Doch der Einbruch des Euro, der am Nachmittag zum US-Dollar mehr als einen US-Cent einbüßte, drückte im späten Handel auch am Aktienmarkt auf die Stimmung.

   EZB-Präsident Mario Draghi betonte eine niedrige Inflation und die Risiken am Euro-Geldmarkt. An den Märkten wurden diese Aussage als Hinweis auf niedrigere Zinsen gewertet. Auch habe sich Draghi etwas zurückhaltender zur konjunkturellen Erholung geäußert. All dies lastete Händlern zufolge schwer auf dem seit Mitte November stark gestiegenen Euro.

   Daimler-Aktien stiegen um 2,8 Prozent. Die Stuttgarter haben im vergangenen Jahr mehr verdient, als Analysten erwartet hatten. Daniel Schwarz von der Commerzbank lobte den gesunkenen Lagerbestand und riet zum Kauf der Aktie. Zudem will Daimler entgegen den jüngsten Spekulationen am Markt die Dividende nicht senken. Auch das sorgte für Entspannung beim Kurs.

   HeidelbergCement hat im vierten Quartal 2012 beim Gewinn die Konsensschätzung um fast zehn Prozent übertroffen. Die Aktie machte dies mit einem Plus von 5,1 Prozent zum größten Gewinner im Dax. Die NordLB merkte an, der Baustoffkonzern werde über eine mögliche weltweite Konjunkturdelle glimpflich hinwegkommen.

   Um den Chemiekonzern LANXESS kursieren erneut Übernahmegerüchte. Dow Chemical könne Lanxess übernehmen, lautet die an der Börse immer wieder mal kursierende Spekulation, die die Aktie um 3,7 Prozent steigen ließ.

   Aktien der HHLA gewannen 5,2 Prozent. Der Hamburger Hafenbetreiber hat im vierten Quartal weit mehr Container umgeschlagen als Analysten erwartet hatten.

   Finanzaktien standen europaweit auf den Verkaufslisten. Papiere der Commerzbank, der Deutschen Bank und der Münchener Rück verloren jeweils knapp zwei Prozent.

INDEX zuletzt +/- % DAX 7.590,85 +0,13% DAX-Future 7.579,00 -0,22% XDAX 7.578,14 -0,22% MDAX 12.655,69 +0,17% TecDAX 877,40 -0,31% SDAX 5.825,91 +0,22% Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

   DJG/bek/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   February 07, 2013 11:57 ET (16:57 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 57 AM EST 02-07-13

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 322,59 0,92%
MDAX 26 180,20 1,21%
STOXX 50 4 316,52 1,19%
EURO STOXX 50 4 789,08 0,70%
EURO STOXX Banks 140,24 -1,76%
EURO STOXX Insurance 424,60 0,21%
Prime All Share 7 526,03 0,93%
HDAX 10 150,78 0,95%
CDAX 1 663,66 1,02%
DivDAX 182,31 1,41%
NYSE International 100 7 466,23 -0,75%
EURO STOXX 497,32 0,78%
DivDAX 462,90 1,41%