Für Verunsicherung sorgte, dass US-Finanzminister Timothy Geithner am Vorabend das Schuldenthema wieder stärker in den Fokus gerückt hatte. Er hatte gewarnt, dass die Maßnahmen, mit denen ein Überschreiten der Schuldengrenze verhindert werde, nur noch bis Anfang März wirksam seien. Sollte der US-Kongress die Schuldenobergrenze nicht erhöhen, sei mit einer wirtschaftlichen Notlage des Landes zu rechnen.
In den kommenden Wochen werde sich das Interesse der Anleger stärker auf den Schuldenstreit in den USA richten, sagten Händler. Jüngste Meldungen aus Washington lassen keine schnelle Einigung erwarten. Mit dem Konflikt um die Schuldenobergrenze droht nach dem Streit um die Fikalklippe "das nächste Desaster", hieß es in einem Kommentar der Commerzbank. /jsl/he