Die Golden Gate AG konnte nach vorläufigen Zahlen die Gesamtleistung (Umsatz plus sonstige betriebliche Erträge) im per 30. Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr 2011/2012 von 1,8 Mio. Euro auf 5,85 Mio. Euro deutlich steigern. Der Jahresüberschuss wird bei ca. 0,7 Mio. Euro liegen, nach einem Verlust von ‑2,4 Mio. Euro im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote wird sich voraussichtlich von rund 27% auf über 32% verbessern. Hauptverantwortlich für diese gute Entwicklung waren einerseits stabile Mieterlöse in den aktuellen Bestandsobjekten und ein Teilverkauf des Immobilienobjekts "Mittelweg 9" in Hamburg-Harvestehude im Wege eines "share deals".

Uwe Rampold, Vorstand der Golden Gate AG: "Neben der erfolgreichen Veräußerung eines Anteils an der Projektgesellschaft Mittelweg in Hamburg-Harvestehude haben wir auch Anteile unserer Unternehmensanleihe im Nominalwert von rund 9,0 Mio. Euro übernommen." Die Mittelstandsanleihe war im April 2011 mit einem Volumen von 30 Mio. Euro und einem Zinssatz von 6,5 % emittiert worden. "Vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Lage wollten wir ein Signal der Stärke des Unternehmens dokumentieren. Dabei kamen uns die erzielten Verkaufserlöse entgegen." Nach diesen Maßnahmen werden noch Anteile der Golden Gate Anleihe im Wert von 21,0 Mio. Euro von privaten und institutionellen Anlegern gehalten. Von der Übernahme profitieren die verbliebenen Anleger in doppelter Weise, da das Sicherungskonzept selbstverständlich unverändert geblieben ist: Nach wie vor dient die Klinik-Immobilie Leipzig, die laut unabhängigem Wertgutachten mit über 30 Mio. Euro bewertet wird, als Sicherheit für die Rückzahlung der Anleihe. Zudem reduziert sich die jährlich aufzubringende Zinslast der Golden Gate AG von 1,95 Mio. Euro auf nun 1,37 Mio. Euro p.a. "Diese neue Zinshöhe passt sehr gut zu den fortlaufend erzielten Mieterlösen aus Leipzig, die durch staatliche Mieter wie Bundespolizei und Bundeswehr sowie einem renommierten Cateringunternehmen, das die Großküche der Klinik nutzt, langfristig erbracht werden und die auf ein Treuhandkonto zur Bedienung der Anleihezinsen eingezahlt werden", so Uwe Rampold.

Mit der Entwicklung des gesamten Immobilienportfolios zeigt sich die Golden Gate AG zufrieden. In Leipzig stehen konkrete Verhandlungen für die Vermietung von wesentlichen Bereichen der Klinik-Immobilie selbst an. In Amberg wird die Vermarktung der gesamten Liegenschaft oder von Teilgrundstücken vorangetrieben. In Kampen auf Sylt befinden sich zwei exklusive Landhäuser im Friesenstil in der Vermarktung. Der Mittelweg im Stadtteil Harvestehude gehört zu den besten Lagen in Hamburg. In diesem Projekt bietet sich die Möglichkeit, exklusiven Wohnraum mit bis zu 430 m² Wohnfläche zu entwickeln. Baubeginn sowie Vermarktung der exklusiven Wohnungen und Stadthäuser werden voraussichtlich im laufenden Halbjahr 2012 erfolgen.

"Aktuell plant die Golden Gate AG keine weitere Übernahme von Anteilen der Anleihe. Die
aktuelle Fälligkeits- und Zinsstruktur passt ideal zu unserem Immobilienportfolio. Auch das Feedback unserer Investoren ist angesichts der bislang erfolgten Zinszahlung und der Kursentwicklung sehr positiv. Deshalb liegt unser Fokus weiterhin darauf, für die Restlaufzeit der Anleihe bis Oktober 2014 verlässliche und stabile Rahmenparameter zu liefern", so Uwe Rampold.

Die Golden Gate AG hat sich auf den Erwerb, die Entwicklung und Vermarktung von Gesundheits- und Wohnimmobilien spezialisiert. Das Unternehmen entwickelt und realisiert zukunftsgerichtete Nutzungskonzepte und veräußert die Immobilien später wieder an langfristig orientierte Betreiber und Investoren. Der Schwerpunkt bei Gesundheitsimmobilien liegt auf Klinik-Immobilien. Im Bereich Wohnimmobilien konzentriert sich die Golden Gate AG auf hochwertige bis exklusive Immobilien und Wohnimmobilien mit besonderen energetischen Konzepten.
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Veranstaltungshinweis:
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am 19.09. in Frankfurt
www.bond-conference.com
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Quelle: fixed-income.org - Die Plattform für Investoren und Emittenten am Anleihenmarkt.