NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Freitag nach einem etwas schwächeren Start zugelegt. Negative Daten vom Häusermarkt drückten auf die Renditen, die zuvor wieder Zweijahreshochs erklommen hatten. Die Verkäufe neuer Häuser brachen im Juli überraschend ein. Im Vergleich zum Vormonat fielen sie um etwas mehr als 13 Prozent, was der stärkste Rückgang seit Mai 2010 ist. Volkswirte hatten nur mit einem Minus von zwei Prozent gerechnet. Außerdem fiel der Anstieg im Vormonat deutlich schwächer aus als zunächst berechnet.

    Von der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole erwarten sich Analysten dagegen kaum marktbewegende Neuigkeiten wie etwa einen Zeitplan für die Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe. Mit ihren dritten, im Dezember 2012 beschlossenen Anleihekaufprogramm (QE3) stützt die US-Notenbank Fed das US-Wachstum.

    Zweijährige Anleihen standen unverändert bei 99 23/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,39 Prozent. Fünfjährige Anleihen gewannen 6/32 Punkte auf 98 24/32 Punkte. Ihre Rendite betrug damit 1,64 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen stiegen um 16/32 Punkte auf 97 5/32 Punkte und rentierten mit 2,83 Prozent. Longbonds mit Laufzeit von dreißig Jahren kletterten um einen ganzen Punkt und 6/32 Punkte auf 96 26/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,80 Prozent./ck/zb