NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Freitag etwas nachgegeben. Auslöser war der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung. Dieser zeigte, dass die Stundenlöhne im Januar deutlich stärker gestiegen waren als erwartet. Das spielt der US-Notenbank (Fed) bei ihrem Bemühen in die Karten, die Geldpolitik wieder zu normalisieren.

Die Fed wartet seit langem darauf wartet, dass die schwache Inflation anzieht. Die Notenbank will ihren Zinsanhebungskurs stärker an der tatsächlichen und erwarteten Preisentwicklung ausrichten.

Die hinter den Erwartungen zurückgebliebene Beschäftigungsentwicklung stützte in diesem Umfeld nicht. "Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt in einer soliden Verfassung", kommentierte Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Helaba die Daten.

Zweijährige Anleihen fielen um 1/32 Punkte auf 100 2/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,722 Prozent. Fünfjährige Papiere sanken um 3/32 Punkte auf 100 20/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 1,245 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verloren 2/32 Punkte auf 103 19/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,844 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gaben um 3/32 Punkte auf 106 16/32 Punkte nach. Ihre Rendite betrug 2,681 Prozent./la/he