NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Dienstag ihre anfänglichen Kursverluste abgeschüttelt und sich überwiegend in positives Terrain vorgearbeitet. Die als vergleichsweise sicher geltenden, festverzinslichen Wertpapiere profitierten von mehrheitlich schwachen US-Konjunkturdaten. Die Wall Street musste hingegen deutliche Verluste hinnehmen, wofür auch neu aufgeflammte Sorgen um China und schwächelnde Ölpreise verantwortlich waren.
Die US-Verbraucherstimmung im Februar hat sich überraschend stark eingetrübt: Der vom Forschungsinstitut Conference Board ermittelte Indikator fiel auf den niedrigsten Wert seit Juli 2015. Dazu waren die Preise am amerikanischen Häusermarkt im Dezember etwas schwächer gestiegen als erwartet. Lediglich die Verkäufe bestehender Häuser waren im Januar entgegen dem erwarteten Rückgang leicht gestiegen.
Zweijährige Anleihen stagnierten zuletzt bei 100 Punkten und rentierten mit 0,74 Prozent. Fünfjährige Papiere gewannen 1/32 Punkt auf 100 24/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,22 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen stiegen um 3/32 Punkte auf 98 30/32 Punkte und rentierten mit 1,74 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gewannen 4/32 Punkte auf 97 31/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,60 Prozent./gl/enl