NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Staatsanleihen haben am Mittwoch im Verlauf schwächer tendiert. Vor allem die Kursgewinne an den Aktienmärkten hätten auf den Staatspapieren gelastet, sagten Händler. Eine Verschärfung der noch ungeklärten und unübersichtlichen Lage in Zypern könnte die als sicheres Investment geltenden Anleihen aber jederzeit wieder stützen.

    Auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank reagierten die Rententitel nur wenig. Die Fed hatte wie erwartet signalisiert, keine Abstriche an ihrer sehr lockeren Geldpolitik zu machen. Der Leitzins bleibe in der Spanne zwischen Null und 0,25 Prozent, teilte der geldpolitische Ausschuss (FOMC) im Anschluss an seine zweitägige Sitzung mit. Er soll solange "außergewöhnlich niedrig" bleiben, bis die derzeitige Arbeitslosenquote von 7,7 Prozent unter die Marke von 6,5 Prozent sinkt. Um das US-Wachstum anzukurbeln, werden weiterhin monatlich Anleihen im Volumen von 85 Milliarden US-Dollar aufgekauft.

    Zweijährige Anleihen fielen um 1/32 Punkte auf 99 31/32 Punkte und rentierten mit 0,25 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 3/32 Punkte auf 99 24/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,80 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen sanken um 11/32 Punkte auf 100 16/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,95 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren fielen um 30/32 Punkte auf 99 29/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,18 Prozent./edh/jsl/he