NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Freitag schwächer in den Handel gegangenen. Auslöser war der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung. Dieser zeigte, dass die Stundenlöhne im Januar deutlich stärker gestiegen sind als erwartet. Das spielt der US-Notenbank Fed in die Karten, die seit langem darauf wartet, dass die schwache Inflation anzieht. Die Fed will ihren Zinsanhebungskurs stärker an der tatsächlichen und erwartete Preisentwicklung ausrichten.

Die hinter den Erwartungen zurückgebliebene Beschäftigungsentwicklung stützte in diesem Umfeld nicht. "Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt in einer soliden Verfassung", kommentierte Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Daten. "Der Anstieg der Stundenlöhne ist ebenso positiv hervorzuheben wie der Anstieg der Partizipationsrate."

Zweijährige Anleihen fielen um 2/32 Punkte auf 100 1/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,73 Prozent. Fünfjährige Papiere verbilligten sich um 5/32 Punkte auf 100 16/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,26 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen verloren 10/32 Punkte auf 103 11/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,87 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gaben um 18/32 Punkte auf 105 31/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,70 Prozent./jsl/bgf