NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Staatsanleihen sind am Mittwoch nach dem vorzeitig veröffentlichten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed ("Minutes") mehrheitlich etwas unter Druck geraten. Diesem zufolge hatten sich einige Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses für eine Reduzierung der Anleihekäufe ab Mitte des Jahres ausgesprochen. Die Aussicht auf ein vorzeitiges Auslaufen des Kaufprogramms (QE3) belastete die Kurse am amerikanischen Rentenmarkt. Gleichzeitig erreichten die US-Aktienindizes Dow Jones Industrial (Dow Jones) und S&P-500-Index (S&P 500) dank positiver Erwartungen für die laufende Berichtssaison erneut Höchststände. Experten sprachen von einer gestiegenen Risikobereitschaft, was Aktien gegenüber Anleihen begünstige.

    Zweijährige Anleihen stagnierten bei 100 Punkten und rentierten mit 0,23 Prozent. Fünfjährige Anleihen gaben indes um 6/32 Punkte auf 100 1/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 0,74 Prozent. Für richtungweisende zehnjährige Anleihen ging es um 15/32 Punkte auf 101 23/32 Punkte bergab, was die Rendite auf 1,81 Prozent steigen ließ. Dreißigjährige Anleihen rutschten um 1 10/32 Punkte auf 102 10/32 Punkte ab. Sie rentierten mit 3,01 Prozent./gl/he