US-Staatsanleihen haben am Freitag in Reaktion auf einen starken Arbeitsmarktbericht nachgegeben. Im Gegenzug legten die Renditen zu. Sie erholten sich damit wieder etwas von ihren Tiefstständen am Mittwoch. Zehnjährige Treasuries hatten vor zwei Tagen im Tief mit 1,939 Prozent rentiert und damit so niedrig wie letztmalig im November 2016. Wegen des Unabhängigkeitstages in den USA fand am Donnerstag kein Handel statt.

Auslöser für die Kursbewegung war der US-Arbeitsmarktbericht. Die Beschäftigung war im Juni deutlich stärkerer als erwartet gestiegen, während die Arbeitslosenquote nur leicht anzog. Damit liegt sie weiterhin auf niedrigem Niveau. Die Stundenlöhne stiegen weniger deutlich als prognostiziert.

Zweijährige Anleihen fielen um 7/32 auf 99 17/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,871 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 16/32 Punkte auf 99 18/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 1,839 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen büßten 27/32 Punkte auf 102 30/32 Punkte ein. Sie rentierten mit 2,042 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sackten um 1 23/32 Punkte auf 106 28/32 Punkte ab. Ihre Rendite betrug 2,545 Prozent.

NEW YORK (dpa-AFX)