10.03.2017 21:12:41

Bericht über EZB-Zinspläne gibt Euro Auftrieb

Der Euro hat am Freitag einen wahren Kurssprung hingelegt. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung mit 1,0695 US-Dollar nochmals deutlich mehr als im europäischen Nachmittagsgeschäft. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor auf 1,0606 (Donnerstag: 1,0551) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9429 (0,9478) Euro.

Der Euro profitierte von einem Bericht, wonach die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik früher straffen könnte als bisher erwartet. Die Nachrichtenagentur Bloomberg schrieb unter Berufung auf mehrere EZB-Vertreter, bei der Zinssitzung am Donnerstag sei über eine mögliche Zinserhöhung noch vor dem Auslaufen des Anleihe-Kaufprogramms am Jahresende diskutiert worden.

Ein EZB-Sprecher wollte den Bericht auf Nachfrage von Bloomberg nicht kommentieren. Die Währungshüter hatten am Donnerstag ihr Versprechen erneuert, dass eine Zinserhöhung erst geraume Zeit nach dem Auslaufen des Anleihekaufprogramms zu erwarten sei.

Zudem trotzte die Gemeinschaftswährung einem starken amerikanischen Arbeitsmarktbericht, der die schon zuvor feste Erwartung einer US-Leitzinsanhebung kommende Woche weiter untermauerte. Ein solcher Schritt würde den Dollar gegenüber der Gemeinschaftswährung stärken.

dpa-AFX

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