Devisen: Euro bleibt schwach

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro (Dollarkurs) hat sich am Mittwoch auch im New Yorker Handel nicht erholen können. Die Spekulationen über eine geldpolitische Lockerung reißen nicht ab. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete zuletzt nahe ihres Tagestiefs 1,3704 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3719 (Dienstag: 1,3703) Dollar fest.

Im Kampf gegen die unangenehm niedrige Inflation und den belastend hohen Eurokurs erwägt die EZB laut Chefvolkswirt Peter Praet einen geldpolitischen Großeinsatz. Praet erwähnte im Interview der "Zeit" explizit die Möglichkeit eines negativen Einlagensatzes. Banken müssten dann Strafgebühren bezahlen, wenn sie ihr Geld bei der Notenbank deponieren wollen. Die Aussagen stützten entsprechende Presseberichte vom Vortag./ag/hbr