17.04.2013 16:52:33
|
Devisen: Euro sinkt unter 1,31 US-Dollar
Beobachter taten sich schwer, handfeste Gründe für die schwächere Tendenz des Euro zu benennen. Mangels entscheidender Konjunkturdaten blieben fundamentale Impulse größtenteils aus. Druck kam unterdessen seitens der Aktienmärkte. Allerdings dürfte die schlechtere Börsenstimmung nur einen Teil der Euro-Verluste erklären. Denn der Zusammenhang zwischen Risikoneigung und Eurokurs hat sich in den vergangenen Wochen beständig abgeschwächt.
Für Bewegung könnte der Konjunkturbericht der amerikanischen Notenbank Fed sorgen, der am frühen Abend erwartet wird. Zuletzt hatten Wirtschaftszahlen und Umfragewerte ein trüberes Bild der weltgrößten Volkswirtschaft gezeichnet. Deswegen dürfte die Federal Reserve den Fuß eher später als früher vom Gaspedal nehmen. Ohnehin ist mit einer ersten Straffung der US-Geldpolitik so bald nicht zu rechnen: Im geldpolitischen Ausschuss FOMC will eine Mehrheit die milliardenschweren Anleihekäufe erst im späteren Jahresverlauf abschmelzen und frühestens zum Jahresende auslaufen lassen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86130 (0,85690) britische Pfund (EUR/GBP), 128,51 (128,37) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2149 (1,2163) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.392,00 (1.380,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33.100,00 (33.330,00) Euro./bgf/hbr/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
---|---|---|---|---|
Dollarkurs |
1,0537
|
-0,0034
|
|
-0,32
|
Japanischer Yen |
160,08
|
0,4000
|
|
0,25
|
Britische Pfund |
0,8327
|
-0,0008
|
|
-0,10
|
Schweizer Franken |
0,932
|
0,0001
|
|
0,01
|
Hongkong-Dollar |
8,1997
|
-0,0251
|
|
-0,31
|