Gewinnmitnahmen 20.06.2014 21:00:48

Euro bleibt unter 1,36 US-Dollar

Händler erklärten den schwächeren Euro vor allem damit, dass Investoren vor dem Wochenende Gewinne mitgenommen hätten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3588 (Donnerstag: 1,3620) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7359 (0,7342) Euro.

Seit Mittwoch hatte der Euro zum Dollar deutlich zugelegt. Ausschlaggebend war die US-Geldpolitik: Die Notenbank Fed hatte zur Wochenmitte signalisiert, dass mit raschen Zinsanhebungen nicht zu rechnen ist. Das hatte den Dollar zeitweise deutlich belastet, am Freitag konnte er sich jedoch erholen.

Die anhaltend lockere Geldpolitik in den USA wird auch als Grund genannt, warum der Euro trotz einer ebenfalls expansiven Ausrichtung der EZB nicht stark abwertet. Im Gegensatz zur Europäische Zentralbank weitet die Federal Reserve ihre Geldmenge durch milliardenschwere Anleihekäufe immer noch aus. Deswegen rechnen viele Beobachter erst dann mit einem nennenswert schwächeren Euro, wenn sich in den USA steigende Leitzinsen abzeichnen. Allzu lange dürfte das nicht mehr dauern: Es wird erwartet, dass die Zinsdebatte spätestens mit der Einstellung der Wertpapierkäufe im Herbst Fahrt aufnimmt./la/jha/

NEW YORK (dpa-AFX)

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