29.10.2012 09:17:41

Antea-Fonds: Anlagetipp der Woche

München (www.fondscheck.de) - Die Experten von "Euro fondsxpress" stellen den Antea-Fonds (antea) als Anlagetipp der Woche vor.

Drei Mann in einem Boot. Die Filmkomödie aus dem Jahr 1961 mit Heinz Erhardt sei sicher so manchem geläufig. Aber nicht Heinz, sondern Jens Ehrhardt sei beim Antea-Fonds einer der drei Steuermänner. Die anderen beiden seien Hendrik Leber und Bert Flossbach. Mit diesen drei Managern habe Johannes Hirsch, Macher des Fonds und Chef der Hamburger Vermögensverwaltung Antea, die renommiertesten und erfolgreichsten Fondsmanager Deutschlands unter einem Dach vereint. "Alle drei Vermögensverwalter haben ihre Expertise jahrelang bewiesen", begründe Hirsch. Sein Ziel mit dem Fonds: einen 50 zu 50-Mix aus globalen Aktien und Bundesanleihen zu schlagen.

Das Besondere an dem Fonds sei, dass es kein Dachfonds sei, sondern ein Multimanageransatz. Es entfalle also die zweite Kostenebene von Dachfonds. Das heiße: Jeder der drei manage direkt je ein Drittel des Portfolios. Das passiere völlig unabhängig voneinander. "Es gibt keine Absprachen zwischen den Managern bezüglich der Anlageentscheidungen. Jeder Manager handelt autonom", unterstreiche Hirsch die Philosophie des Fonds. Aber nicht nur die Manager seien "Multi", sondern auch die Anlageklassen. Grundsätzlich stünden laut Hirsch für den Fonds Aktien, Anleihen, Liquidität, Immobilien, Private Equity, Waldinvestments, Edelmetalle, Rohstoffe, Wandelanleihen und Hedgefonds zur Verfügung.

Der Hamburger Vermögensverwalter habe sich dabei die Fonds der US-Universitäten wie etwa Yale zum Vorbild genommen. Jedoch sei diese Asset Allocation dort fix. Beim Antea-Fonds sei sie dagegen flexibel. Für jede Anlageklasse gebe es einen prozentualen Höchstanteil, aber keine Mindestanlagequote. Aktien etwa dürften maximal 55 Prozent des Fonds ausmachen und Edelmetalle 20 Prozent. Dabei manage jeder der drei Depotmanager nur die Anlageklassen, die seiner Philosophie entsprechen würden.

Der Erfolg dieser unorthodoxen Vorgehensweise gebe dem Hanseaten recht. Selbst 2008, als die Börsenwelt die Finanzkrise zu meistern gehabt habe und fast alle Fonds tief in den Miesen gewesen seien, habe der Fonds ein Plus von immerhin 1,8 Prozent geschafft. Diese überzeugende Leistung sei jedoch nicht mit schlechter Performance bei den danach steigenden Kursen erkauft worden. Über alle Zeiträume seit Auflage vor fünf Jahren sei der Fonds deutlich im Plus. Über fünf Jahre habe er 45 Prozent zugelegt. Zum Vergleich: Der Dax habe in demselben Zeitraum rund sechs Prozent eingebüßt. Derzeit seien Aktien mit 39 Prozent die dominierende Anlagegattung, gefolgt von Liquidität mit 13 Prozent und Edelmetallen mit zwölf.

Der Antea-Fonds ist mit Sicherheit einer der interessantesten Mischfonds auf dem deutschen Mark, so die Experten von "Euro fondsxpress". In Kombination mit anderen vermögensverwaltenden Produkten entfalte er seine Vorzüge noch besser. (Ausgabe 43 vom 26.10.2012) (29.10.2012/fc/a/f)

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