09.11.2006 14:38:20

Aus passiv wird aktiv: SEB Aktienfonds mit neuem Invest-mentansatz in vier Monaten zum Outperformer - Value-Ansatz trägt erste Früchte

Seit Übernahme durch den neuen Fondsmanager Jürgen Meyer und der Umstellung des Investitionsprozesses am 1. Juli 2006 legte der SEB Aktienfonds bis zum 31. Oktober 2006 um 12,0 Prozent zu - 1,7 Prozent mehr als der DAX.
"Wenn eine Aktie meinen fundamentalen Auswahlkriterien nicht entspricht, ist sie auch nicht im Fonds. Ich will nur langfristig erfolgreiche Unternehmen im Fonds haben, damit ich dem Dax auch weiterhin so manches Prozent abnehmen kann", verspricht Meyer, der bei der SEB Asset Management für den SEB Aktienfonds eine neue Ära einläuten will.
Dr. Jürgen Meyer (35), promovierter Physiker, war zuvor bei Julius Bär für die Analyse von Aktien und Portfoliomanagement zuständig. In den vergangenen vier Jahren war er verantwortlicher Fondsmanager der mehrfach prämierten JB German Value Stock Fund und Santander Deutsche Aktien Fonds.
Es ist der von Meyer präferierte Value-Ansatz, der beim früher DAX-nahen SEB Aktienfonds bereits erste Früchte trägt. Der Aktienfonds richtet sich jetzt nicht mehr nach der Benchmark. "Ich kaufe eine Aktie nur dann, wenn das Unternehmen in seiner Branche eine herausragende Rolle spielt, über Preis-, Kosten- oder Qualitätsführerschaft verfügt und gleichzeitig unterbewertet ist", erläutert er.

Zukünftige Chancen eines Unternehmens sind maßgeblich

Ein unverstellter und möglichst rationaler Blick auf zukünftige Chancen ist für Meyer Voraussetzung eines erfolgreichen Investment-Stils. Seit Übernahme des Fonds hat Meyer mehr als ein Viertel des SEB Aktienfonds veräußert und durch andere Papiere ersetzt. "Man muss nicht dorthin laufen, wo der Ball liegt, sondern wohin er fliegt", lautet sein Credo.
Der Value-Manager hat den Fonds in den vergangenen vier Monaten durch Käufe von BMW, VW, Deutsche Telekom, Allianz und Henkel gestärkt. Versorger wurden hingegen untergewichtet, weil Titel wie E.on und RWE ihre Gewinne (und Aktienkurse) in den vergangenen Jahren bereits verdoppelten und damit ausgereizt seien. Über die Portfoliokonstruktion entscheidet das Stockpicking. Für die Gewichtung eines Unternehmens im Portfolio ist dabei die Attraktivität maßgeblich. Die Branchengewichtung hat keine Relevanz, sie ist lediglich Resultat des Stockpickings. "Wäre ich kein Stockpicker, würde ich einfach den DAX kaufen, weil er weltweit zu den aussichtsreichsten Indizes gehört. Fonds mit guten Stockpicker Qualitäten haben noch mehr Potenzial als der DAX", meint Meyer.

Meyer sieht die weitere Entwicklung des DAX optimistisch: "Die Weichen sind auf Wachstum gestellt. Die zuletzt steigende Nachfrage nach in- und ausländischen Produkten ermutigt dazu. Die Lage in Deutschland ist besser als die Stimmung – und beides bessert sich! Der DAX hat Luft nach oben".

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