15.05.2008 16:46:51

Berenberg-Select Income-Universal 04/08-Bericht

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Berenberg-Select Income-Universal-Fonds (ISIN DE0002016441/ WKN 201644) hat das Ziel, neben dem mittelfristigen Kapitalerhalt eine angemessene Rendite zu erwirtschaften, die zwischen der von Renten- und Aktienanlagen liegen sollte, so die Analysten der Berenberg Bank.

Die Struktur des Fonds setze sich zu mindestens 65% aus Renten- und Offenen Immobilienfonds und zu maximal 35% aus Aktienfonds zusammen. Die Anlagestrategie sei global ausgerichtet. Sowohl bei den Aktien- als auch bei den Renten- und Immobilienfonds finde ein aktives Management statt. Die Selektion der vielversprechendsten Fonds im jeweiligen Anlagegebiet mit den aus Sicht des Fondsmanagements interessantesten Anlagekonzepten eröffne den Anlegern die Möglichkeit auf eine renditeorientierte und gleichzeitig risikobewusste Anlage für ihr Kapital.

Der Berenberg-Select Income-Universal-Fonds habe den Berichtsmonat April mit einem Wertzuwachs von 0,74% abschließen können. Deutliche Gewinne hätten die Börsen im April geprägt. Die zuvor stark getroffenen asiatischen und europäischen Aktienindices hätten sich an die Spitze der Aufwärtsbewegung gesetzt. So habe der STOXX 50 7,26% gewonnen und der Dax habe mit +6,33% die 7.000-Punkte-Marke ins Visier genommen.

Fester habe auch der US-amerikanische S&P 500-Index mit +4,75% notiert. Die Anleger scheinen einer raschen Erholung der US-Konjunktur nun höhere Chancen einzuräumen und eine US-Rezession eingepreist zu haben, so die Analysten der Berenberg Bank. Denn während negative Nachrichten meist ignoriert worden seien, hätten positive Meldungen kräftige Kursgewinne nach sich gezogen.

Die Unternehmensberichtssaison sei enttäuschend gestartet: Die Gewinn- und Umsatzwarnungen hätten Befürchtungen über stärkere Auswirkungen der Kreditkrise auf die Realwirtschaft genährt. Zudem habe es neue Negativmeldungen von Banken über weitere Milliardenabschreibungen und hohe Quartalsverluste gegeben. Erneut hätten Rekordstände des Euro gegenüber dem US-Dollar und ein Rohölpreis, der die 120-USD-Marke anvisiert habe, auf der Stimmung gelastet.

Schlussendlich hätten schwächere US-Konjunkturindikatoren und der Eurozone sowie erneut rückläufige Verkaufszahlen vom US-Immobilienmarkt wenig Anlass zur Freude geboten. Zum Monatsende hätten dann jedoch ein stärkeres US-Wirtschaftswachstum im Auftaktquartal und positive Unternehmenszahlen die Börsen unterstützt.

Deutliche Kurseinbußen hätten die Rentenmärkte verzeichnet. Abnehmende Rezessionsängste, hohe Inflationsraten und das erwartete nahe Ende der US-Zinssenkungen hätten die 10-Jahres-Renditen dies- und jenseits des Atlantiks um 22 bzw. 32 Basispunkte steigen lassen.

Nachdem die lang laufenden, defensiven Indexdiscountzertifikate nach dem kräftigen Rückgang der Volatilität hohe Kursgewinne verzeichnet hätten, hätten die Analysten der Berenberg Bank deren Anteil am Fondsvolumen signifikant reduziert. Die freigewordenen Gelder hätten sie vor allem in variabel verzinste Wertpapiere (Floater) investiert, die sie aufgrund der schwächeren Rentenmärkte günstig hätten erwerben können. Gleichzeitig hätten sie das Risiko des Fonds vermindert, indem der in Aktien und Aktienfonds investierte Anteil zum Monatsende leicht verringert worden sei. (Stand vom 30.04.2008) (15.05.2008/fc/a/f)

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