04.01.2013 10:40:00

Deutsche setzen 2013 auf Immobilien und Gold

Berater: Umfrage zeigt Tendenz zu Sachwerten. Risikobereitschaft bei Anlagen bleibt gering.

Festgeld und Tagesgeld waren 2012 die bevorzugten Anlageprodukte der Deutschen. Das geht aus der Umfrage „Geldanlage 2012/2013“ im Auftrag des Bankenverbandes durch die GfK Marktforschung hervor. Dafür wurden 950 wahlberechtigte Deutsche befragt. 38 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Festgeld bevorzugen. 34 Prozent sprachen sich für Tagesgeld aus. Mehrfachnennungen waren dabei möglich.

Für 2013 ändert sich der Trend. Zwar legen Fest- und Tagesgeld als gewünschte Anlageprodukte mit 45 bzw. 42 Prozent zu. Immobilien steigen jedoch zum beliebtesten Anlageprodukt auf. 46 Prozent der Befragten würden 2013 in diesem Bereich investieren. 2012 waren es nur 17 Prozent. Eine ähnliche Tendenz ist bei Gold zu erkennen. 2012 bevorzugten nur neun Prozent der Befragten das Edelmetall als Anlageprodukt. Für 2013 sprachen sich 30 dafür aus. Fondsanteile hingegen fielen um einen Prozentpunkt von 24 Prozent in 2012 auf 23 Prozent für 2013.

Etwas mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Befragten, die 2012 Geld angelegt haben, waren mit der Wertentwicklung ihrer Investition zufrieden. Dabei machen Senioren mit 63 Prozent die stärkste Altersgruppe unter den Anlegern aus. Je jünger die deutschen Anleger sind, desto weniger Geld legen sie an. Bei Frauen und Männern lässt sich ein unterschiedliches Investitionsverhalten erkennen: Während Frauen Festgeld (42 Prozent) und Tagesgeld (36 Prozent) bevorzugen (Männer: 34 bzw. 31 Prozent), sind bei Männern Fondsanteile (26 Prozent) und Aktien (23 Prozent) beliebter (Frauen: 22 bzw. zehn Prozent).

Die Umfrage zeigt, dass sich trotz des derzeit allgemein niedrigen Zinsniveaus nur neun Prozent der Anleger vorstellen können, bei künftigen Finanzanlagen ein größeres Risiko einzugehen, um höhere Renditen zu erzielen. Dabei sind Männer ein wenig risikofreudiger als Frauen. Für 14 Prozent der Männer sind risikoreichere Anlagen vorstellbar. Bei den Frauen sind es nur fünf Prozent.

(PD)

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