03.05.2007 13:17:42

Fidelity America Fund im Fokus

Wien (aktiencheck.de AG) - Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) hat in den vergangenen Tagen mehrmals ein neues Allzeithoch markiert, so die Experten von "e-fundresearch.com" zum Fidelity America Fund (ISIN LU0048573561/ WKN 973280).

Der bekannteste US-Aktienindex stehe gegenwärtig über der Marke von 13.000 Punkten, die er zuvor noch nie erreicht habe. Seinen Höhenflug verdanke der Index jedoch nur wenigen Unternehmen.

Wie ein Fünfjahresvergleich der Unternehmenswerte durch Fidelity International ergeben habe, lägen seit 2002 nur 14 der 30 Indexwerte im Plus. Der DJIA habe seit April 2002 um 5,78 Prozent zugelegt. Nur knapp die Hälfte der Aktien im Index habe zu dieser Steigerung beigetragen. 16 Unternehmen würden dagegen klare Wertverluste aufweisen. "Eine Investition in den Index wäre positiv verlaufen, der Anleger hätte aber trotzdem wichtige Renditepunkte verschenkt", habe Alex Tarver, Chefstratege von Fidelity International, gesagt. "Denn bei gezielter Einzeltitelauswahl hätte der Anleger noch mehr am Wachstum der amerikanischen Börsen teilgenommen".

Die Technologiefirma Hewlett-Packard habe sich in den vergangenen fünf Jahren am stärksten entwickelt: Der Unternehmenswert sei um 211 Prozent geklettert. Die amerikanische Bank J.P. Morgan Chase habe ihren Wert ebenfalls mehr als verdoppeln können und um 138 Prozent zugelegt. Zu den Gewinnern würden außerdem der Baumaschinenhersteller Caterpillar (121 Prozent), das Telekommunikationsunternehmen AT&T (95 Prozent) und die Technologiegesellschaft United Technologies (85 Prozent) zählen.

Größter Verlierer seit 2002 sei der Automobilkonzern General Motors mit einem Minus von 48 Prozent gewesen. Ähnlich starke Verluste habe das Unternehmen Intel erlitten, das vor allem für PC-Mikroprozessoren bekannt sei. Der Aktienwert sei um 46 Prozent gesunken. Weitere Verlustbringer seien die Einzelhandelskette Home Depot (-34 Prozent), der Pharmakonzern Pfizer (-29 Prozent) und der Supermarktbetreiber Wal-Mart (-28 Prozent).

Fidelity International habe diese Fünfjahresanalyse im vergangenen Jahr zum ersten Mal durchgeführt. Die werttreibenden Unternehmen seien seitdem dieselben geblieben. Einzig AT&T habe den Wertbeitrag zum Index deutlich steigern können. Über den Zeitraum 2001 bis 2006 noch ein klarer Verlierer (-25 Prozent), sei das Unternehmen nun einer der größten Wertgewinner (95 Prozent). Auch aufseiten der Verlustbringer habe sich nur wenig geändert. Eine Ausnahme bilde Wal-Mart - die Aktiengesellschaft sei von Platz 17 auf 26 abgerutscht.

"Um Verlierer von Gewinnern zu unterscheiden, bedarf es umfangreicher Recherchen und Unternehmensanalysen. Bei aktiv gemanagten Fonds nehmen erfahrene Aktienstrategen den Anlegern diese Arbeit ab und betreiben eine systematische Auswahl der einzelnen Titel", so Tarver. Fidelity habe dafür mit 900 Analysten und Fondsmanagern das größte Investment-Expertenteam weltweit aufgebaut.

Diese Ressourcen nutze zum Beispiel der Fidelity America Fund erfolgreich. Die Fondsmanagerin, Katherine Collins, bevorzuge Unternehmen mit stabilem oder zunehmendem Ertragswachstum, die angemessen bewertet seien. Dabei investiere sie in Branchen und Titel unabhängig vom Index. Besonders zugute gekommen sei dem Fonds im ersten Quartal 2007 die Übergewichtung von Roh- und Werkstofftiteln. Der America Fund schlage seinen Vergleichsindex über drei und fünf Jahre und liege damit im ersten Quartil, gehöre also zu den besten 25 Prozent seiner Vergleichsgruppe. Die gute Entwicklung habe die Rating-Agentur Standard & Poor's mit der sehr guten Bewertung vier Sterne honoriert. (Ausgabe vom 02.05.2007) (03.05.2007/fc/a/f)

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