03.07.2007 12:20:36

Fidelity American Growth Fund stellt sich vor

Kronberg im Taunus (aktiencheck.de AG) - Am 04. Juli feiern die Bürger in den USA nicht nur den Nationalfeiertag, sondern können sich auch über das Kursfeuerwerk an ihren Börsen in den vergangenen Jahren freuen, berichten die Experten von Fidelity International.

Fidelity International erwarte, dass sich die positive Marktentwicklung weiter fortsetzen werde und auch Anleger aus Europa mittelfristig von den guten Gewinnchancen bei Fonds mit dem Anlageschwerpunkt Nordamerika profitieren würden.

Die Wirtschaft in den USA habe im ersten Halbjahr 2007 eine robuste Entwicklung gezeigt und damit die meisten Beobachter positiv überrascht. "Die Sorgen, dass ein Rückgang des Privatkonsums das Wachstum bremst, haben sich als unbegründet erwiesen. Ein positiver Ausblick auf die US-Aktienmärkte ist daher gerechtfertigt", habe Bob Haber gesagt, der seit einem Jahr Fondsmanager des Fidelity Funds - American Growth Fund (ISIN LU0077335932/ WKN 907047) sei.

In den vergangenen Jahren sei es an den amerikanischen Börsen bereits steil aufwärts gegangen. Der Index für die 30 bedeutendsten US-Aktien, der Dow Jones Industrial Average, habe auf der US-Dollarbasis um 47 Prozent zugelegt und in den vergangenen Wochen mehrere Allzeit-Hochs erzielt. Der S&P 500-Index sei um 50 Prozent gestiegen.

Deutsche Anleger, die etwa über Fonds in US-Aktien investieren würden, hätten am Boom allerdings oft nicht mitverdient. Die Ursache habe im sinkenden Kurs des US-Dollars gegenüber dem Euro gelegen. Am 31. Mai 2002 habe ein Euro 0,93 US-Dollar gekostet. Genau fünf Jahre später habe die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,35 US-Dollar notiert - rund 44 Prozent höher. Dies habe aus Sicht von Anlegern aus dem Euroraum fast die gesamte Wertentwicklung US-amerikanischer Aktien aufgezehrt.

Haber sehe den jetzigen Zeitpunkt für deutsche Anleger als geeignet an, wieder verstärkt in amerikanische Aktienfonds zu investieren. Die Nachteile durch den Euro/US-Dollar-Wechselkurs könnten sich bald in Vorteile umkehren. "Beim Kurs des US-Dollar kann das Pendel wieder in eine andere Richtung ausschlagen als in den vergangenen Jahren. Dann verdienen Anleger aus der Eurozone nicht nur an möglichen Kursgewinnen, sondern profitieren zusätzlich von Währungseffekten", so Haber. Außerdem würden die USA über den weltweit größten Kapitalmarkt verfügen, der auch in jedem Fondsdepot immer angemessen repräsentiert sein sollte.

Viele US-Firmen würden stark vom globalen Wirtschaftswachstum profitieren. Haber erwarte vor allem im Agrarrohstoffsektor eine positive Entwicklung. "Drei Faktoren sind für den Nachfrageboom bei landwirtschaftlichen Produkten verantwortlich: Der Bedarf an Lebensmitteln, Tierfutter und Treibstoffen auf Pflanzenbasis. Dies beschert zahlreichen Unternehmen aus der Agrarindustrie große Ertragschancen und den Anlegern hohes Kurspotenzial."

Die guten Aussichten im Agrarrohstoffsektor würden viel stärkeren Einfluss auf das Gesamtbild der amerikanischen Wirtschaft haben, als die Risiken in anderen Bereichen der US-Wirtschaft. Die Schwäche des Immobilienmarktes gebe nach Habers Ansicht nur geringen Anlass zur Sorge. In vielen Gebieten seien die Häuserpreise zwar gefallen und könnten künftig durchaus weiter sinken. Von den Immobilienmärkten würden jedoch auch positive Nachrichten kommen: So hätten die Absatzzahlen bei neuen Wohnhäusern bereits wieder angezogen.

Haber habe den Fidelity American Growth Fund am 01. Juli 2006 übernommen und seitdem sehr erfolgreich geführt: Im vergangenen halben Jahr habe der Fonds ein Plus von 13,9 Prozent erzielt, während sein Vergleichsindex, der Aktienindex S&P 500, um 10,3 Prozent zugelegt habe. Seit seiner Auflegung im Juni 1997 weise der Fonds eine Wertentwicklung von 198,3 Prozent auf; der S&P 500 sei im gleichen Zeitraum um 96,4 Prozent gestiegen. Der Fonds liege seit Jahresbeginn im ersten Dezil, gehöre also zu den besten 10 Prozent seiner Vergleichsgruppe (Stand am 31. Mai 2007). (03.07.2007/fc/a/f)

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