FISCH Bond Value Investment Grade Fondsporträt

München (aktiencheck.de AG) - Der Schweizer Wandelanleihenspezialist Fisch Asset Management betritt Neuland, so die Experten von "Euro fondsxpress" im Kommentar zum FISCH Bond Value Investment Grade Fund (FISCH BOND VALUE INVESTMENT GRADE FUND HA).

Erstmals würden sie einen Emerging Markets-Rentenfonds auf den Markt bringen. Allerdings handle es sich nicht um einen gewöhnlichen Staatsanleihenfonds, sondern um einen lupenreinen Corporate-Bond-Fonds. Mit dem FISCH Bond Value Investment Grade Fund wolle Manager Philipp Good in unterbewertete Unternehmensanleihen aus Schwellenländern mit hoher Qualität investieren. Dabei setze der Manager auf den Investmentprozess, der auch beim vielfach mit Preisen ausgezeichneten FISCH Bond Value angewandt werde. Heiße: Good setze nur auf Papiere, die nach eingehender Analyse eine signifikante Unterbewertung zu ihrem inneren Wert aufweisen würden. Dabei beschränke sich der Schweizer aber vorwiegend auf Anleihen mit Investment-Grade-Rating.

Der Manager sehe gerade in Ländern wie Brasilien, Russland, China oder Indien Chancen. Grund: "In den nächsten Jahren dürfte das Wachstum dieser aufstrebenden Volkswirtschaften im Vergleich zu Industrienationen noch stärker ausfallen als bisher", so Good. Zudem erwarte er von den Anleihen dank der zu erwartenden Verbesserung der Schuldnerqualität überdurchschnittliche Renditen. Im Gegensatz zu den Industrieländern würden die Schwellenländer vom wirtschaftlichen Wachstum, der niedrigen Staatsverschuldung und der vergünstigten Finanzierung durch bessere Ratings profitieren. Trotzdem betrage der Renditeaufschlag gegenüber Staatsanleihen der Industrieländer immer noch rund ein Prozent. Überdies sei das Universum inzwischen mit 278 Anleihen aus 23 Ländern und vielen Branchen gut diversifiziert.

Von Corporate Bonds aus Schwellenländern wird man in den nächsten Jahren sicher noch viel hören, so die Experten von "Euro fondsxpress" im Kommentar zum FISCH Bond Value Investment Grade Fund. Das Angebot sei bislang jedoch noch sehr überschaubar. (Ausgabe 30 vom 30.07.2010) (02.08.2010/fc/a/f)