Gewinnmitnahmen belasten Asienfonds

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Fondshandel an der Börse Hamburg war in dieser Woche von Kursverlusten bei Asienfonds geprägt, so die Börse Hamburg.

Diese hätten zuvor zwei Wochen lang hohe Gewinne erzielt. Unter den 50 größten Wochenverlierern seien Donnerstagabend 27 Japanfonds und drei Chinafonds gewesen. Die Kursrückgänge hätten bis zu 7,04 Prozent betragen. Hintergrund dürften die globale Finanzkrise und unsichere Konjunkturaussichten sein. In einem labilen Anlageklima hätten Anleger Gewinne mitgenommen.

Kurssteigerungen hätten Fonds erzielt, die in Rohstoffaktien, Gold und Goldminen sowie Energieunternehmen investieren würden. Bereits in der Vorwoche seien diese durch hohe Umsätze aufgefallen. Die Wertentwicklungen zwischen Freitagabend der Vorwoche bis Donnerstagabend dieser Woche hätten bis zu 5,85 Prozent betragen.

Der Fondshandel an der Börse Hamburg sei lebhaft verlaufen. Verschiedene Fonds seien im Wochenverlauf auf Umsätze von mehr als einer Mio. Euro gekommen. Zur Spitzengruppe hätten der offene Immobilienfonds KanAm grundinvest (ISIN DE0006791809/ WKN 679180) bei kaum verändertem Kurs und der Aktienfonds MLIIF World Mining Fund (ISIN LU0075056555/ WKN 986932) mit rund 5 Prozent Plus gezählt. Dahinter seien der Rentenfonds Pioneer Inv. Total Return (ISIN LU0149168907/ WKN 534304), dessen Kurs sich kaum verändert habe, und der Aktienfonds Franklin Templeton Invest (ISIN LU0211333454/ WKN A0DQX2), der in der Woche um rund 0,3 Prozent nachgegeben habe, gefolgt.

Die von der Börse Hamburg und Feri Rating & Research erstellten FOXX 20-Fondsindices würden die Unsicherheit auf den Märkten widerspiegeln. Nach deutlichen Zugewinnen in der Vorwoche hätten sie sich nur knapp behaupten können. Der FOXX 20-Welt habe bis Donnerstagabend um 0,8 Prozent nachgegeben, der FOXX 20-Europa um 0,7 Prozent. (11.04.2008/fc/a/f)