19.08.2013 15:00:00

JPMorgan: Update USA: „Die größte Volkswirtschaft der Welt wächst unaufhaltsam“

Pressemitteilung

Update USA: „Die größte Volkswirtschaft der Welt wächst unaufhaltsam“

Positive Impulse vom Immobilienmarkt und durch konsequenten Rückgang der Arbeitslosenzahlen seit 2008

Die weltgrößte Volkswirtschaft hält an ihrem Wachstumstrend fest“, unterstreicht Christian Preussner, US-Aktienexperte bei J.P. Morgan Asset Management in London. Mit der nunmehr fast schon abgeschlossenen Berichtssaison in den USA konnten 70 Prozent der  Unternehmen bessere Zahlen präsentieren als von den Analysten erwartet wurde. Insgesamt konnten die Firmen ihre Gewinne gegenüber dem vorherigen Quartal noch einmal steigern. „Ein Großteil des Gewinns je Aktie basiert auf Umsatzsteigerungen und resultiert damit nicht aus Kosteneinsparungen“, hebt Preussner positiv hervor und ergänzt: „Wir sind für die weitere Gewinnentwicklung der US-Unternehmen sehr optimistisch und gehen davon aus, dass sich diese weiter beschleunigen wird.“ Auch ein Blick auf die volkswirtschaftlichen Zahlen erscheint vielversprechend: Zwar betrug das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal lediglich 1,7 Prozent und lag damit leicht unter dem ersten Quartal (+1,8 Prozent), allerdings sollte es in der zweiten Jahreshälfte deutlich Fahrt aufnehmen. „Wir rechnen für das dritte und vierte Quartal mit einer Steigerung von rund 2,5 Prozent“, zeigt US-Experte Preussner auf. Damit zählen die Vereinigten Staaten zu den wachstumsstärksten Nationen der G7-Länder. Auch 2014 sollte die US-Wirtschaft weiterhin auf dem Wachstumspfad bleiben und im Gesamtjahr um 2,5 Prozent zulegen.

Steigende Häuserpreise haben positive Wirkung auf den amerikanischen Konsumenten

Rückenwind erhält die US-Wirtschaft dabei nicht zuletzt vom Immobilienmarkt. „Die steigenden Preise für Immobilien unterstützen auch den amerikanischen Konsumenten“, betont Preussner. Die Häuserpreise haben sich in den vergangenen Monaten deutlich erholt, was sich positiv auf den Wohlstand der US-Bürger auswirkt. „Die US-Wirtschaft wird dominiert durch den Konsum, macht dieser doch mehr als 70 Prozent der gesamten wirtschaftlichen Aktivität aus.“ Auch andere Wirtschaftsindikatoren deuten auf eine weitere Erholung der Wirtschaft hin. So kletterte der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe - nachdem er bereits im Juni ins Positive drehen konnte - im Juli um 3,8 Punkte auf 56. Damit markiert er einen neuen Jahreshöchststand. Auch die Dynamik stimmt zuversichtlich, konnte doch ein solch starker Anstieg zuletzt vor der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise im Februar 2008 verzeichnet werden. Im Dienstleistungssektor steigerte sich der Indexstand um 4,5 Punkte auf 55,4 noch deutlicher. „Diese Zahlen spiegeln das zunehmende Vertrauen in die US-Unternehmen wider“, erläutert der Aktienexperte. „Amerikas Wirtschaft ist zurück“, fasst Preussner den aktuellen Stand zusammen.

Gute Zahlen vom US-Arbeitsmarkt

Auch auf dem Arbeitsmarkt mehren sich die Zeichen für ein Comeback der US-Wirtschaft: Lag die Arbeitslosenquote im Juni noch bei 7,6 Prozent, reduzierte sie sich im Juli weiter auf 7,4 Prozent. Zwar wurden anstatt der prognostizierten 185.000 tatsächlich lediglich 162.000 neue Stellen geschaffen, doch „mit diesem Resultat konnten die USA erneut die Arbeitslosenzahlen senken“, lenkt Preussner ein. Bis Oktober 2015 sollte die Arbeitslosigkeit ein Niveau von 6,5 Prozent erreicht haben. Viele Prognosen deuten mittlerweile sogar darauf hin, dass dieses auch von der US-Notenbank (Fed) forcierte Ziel bereits im kommenden Jahr erreicht werden kann. Die Konsequenz für die Fed: Sie denkt mittlerweile offen darüber nach, die Lockerung ihrer Geldpolitik zurück zu fahren. „Die US-Wirtschaft konnte den Einbruch der Wirtschaftsleistung während der Finanz- und Wirtschaftskrise in Höhe von 625 Mrd. US-Dollar wieder mehr als wett machen“, sagt Preussner. Seitdem wurde ein Anstieg der Wirtschaftsleistung von 1.025 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Eine Leitzinserhöhung sieht Preussner kurzfristig jedoch nicht. Sollte die Fed ihr Engagement am Treasury-Markt zurückfahren und weniger Papiere am Markt kaufen, könnten jedoch die Zinssätze von 10-jährigen US-Staatsanleihen anziehen. Diese wäre vor diesem Hintergrund der weiterhin positiven Aussichten per se nicht nachteilig für Aktien. Insgesamt stellen moderat anziehende Zinsen vielmehr ein positives Zeichen für die gute Verfassung des Marktes dar.

US-Aktien: Im historischen Vergleich günstig

Aktien aus den USA erscheinen weiterhin günstig, notieren sie doch mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,1 unter ihrem langjährigen Durchschnitt von 15,6. Bei der Betrachtung anderer Fundamental­daten zeigt sich, dass Aktien auch im Vergleich zu US-Staatsanleihen attraktiv erscheinen. Konnten die Anteilscheine eine Gewinnrendite von 7,2 Prozent aufzeigen, präsentieren sich US-Staatsanleihen gerade mal mit Rendite von 2,5 Prozent. Weiterer Vorteil: „US-Unternehmen haben die für Investoren große Bedeutung von regelmäßigen Ausschüttungen gerade auch im aktuellen Niedrigzinsumfeld erkannt und sind dabei, einen größeren Anteil ihrer Gewinne auszuschütten“, erläutert Preussner. „Dieser Trend sollte sich weiter fortsetzen. Denn US-Unternehmen wollen ihre Aktionäre mit einer attraktiven Ausschüttungspolitik an sich binden.“

Günstige Energie macht die USA für energieintensive Industrieunternehmen attraktiv

Aktienexperte Preussner findet im aktuellen Umfeld insbesondere Finanztitel, aber auch Konsumwerte und Aktien aus dem Gesundheitswesen attraktiv. Diese Branchen profitieren überproportional vom binnenwirtschaftlichen Wachstum, der sich in den USA weiter fortsetzen sollte. Rückenwind bekommen energieintensive Industrieunternehmen und der Konsument von den vergleichsweise günstigen Energiepreisen. Große Mengen an Schiefergas können Dank innovativer Techniken günstig gehoben werden. Insgesamt nimmt der Schiefergassektor zwar noch einen geringen Anteil der gesamten Erdgasproduktion in den USA ein, allerdings sollte sich der Anteil der Schiefergasproduktion in den kommenden Jahren deutlich ausweiten. „Dank dieser neuen Energiequellen macht sich die US-Wirtschaft nicht nur unabhängiger von externen Ölzulieferern, sondern bietet sich auch als attraktiver Standort für energieintensive Industrieunternehmen an.“

Um an diesen prosperierenden Aussichten teilhaben zu können, empfiehlt Aktienexperte Preussner, sich auf Qualitätstitel zu konzentrieren. Mit einem klaren Qualitätsansatz sind aktuell gerade Substanzwerte aus dem Konsumsektor, aber auch Finanzwerte sehr attraktiv. „Wir sehen gerade hier interessante Trends, von denen Anleger aufgrund der wirtschaftlichen Erholung in den USA profitieren können.

Eine attraktive Investmentlösung stellt der JPM US Value Fund dar. Der Fonds investiert vor allem in substanzstarke Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen und vorrausschauendem Unternehmensmanagement. Fondsmanager Jonathan Simon, der bereits seit mehr als 30 Jahren bei J.P. Morgan Asset Management arbeitet und den Fonds seit Auflegung im Jahr 2000 steuert, investiert branchenübergreifend in die interessantesten Qualitätsaktien. In dem breit diversifizierten Portfolio sind aktuell Unternehmen aus dem Bereich Konsum, aber auch Versicherungen, übergewichtet. Weniger optimistisch ist Simon hingegen für Versorger und Telekommunikationsunternehmen.

JPMorgan Funds - US Value Fund
Anteilklasse A (dist) - USD
WKN 580673

 

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