01.02.2016 08:34:00

JPMorgan: Weltweite Ölnachfrage und Umsatzwachstum im S&P 500

Expertenmeinung

Weltweite Ölnachfrage und Umsatzwachstum im S&P 500

Die starken Ölpreisschwankungen der letzten Woche nach den Gerüchten, dass Russland und die OPEC ihre Fördermengen reduzieren könnten, haben deutlich gemacht, dass für die jüngste Volatilität der Ölpreise vor allem das weltweite Ölangebot verantwortlich ist – und nicht eine schwache Nachfrage. Künftige Veränderungen des Angebots als Folge internationaler Verhandlungen und des Erreichens von Untergrenzen bei den Förderkosten werden sich kurzfristig nur schwer prognostizieren lassen. Sicher ist jedoch, dass die globale Ölnachfrage in den letzten fünf Jahren zugenommen hat. Dieses anhaltende Nachfragewachstum deutet auf eine nach wie vor gesunde Weltwirtschaft hin. In der Vergangenheit hingen Umsatzrückgänge der Unternehmen stets mit einer rückläufigen Ölnachfrage zusammen. Dieses Mal war es der Angebotsüberschuss, der die Preise gedrückt und in Verbindung mit dem starken US-Dollar die Umsätze der Unternehmen im S&P 500 belastet hat. Die Unternehmensumsätze sollten sich jedoch schon bald wieder erholen, wenn die Verbraucher und Unternehmen ihre Einsparungen aus dem niedrigeren Ölpreis wieder ausgeben.

 

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