10.05.2007 09:50:22
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Keppler Lingohr Global Equity INKA erfolgreich
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - HSBC Investments Deutschland hat vor genau einem Jahr, am 2. Mai 2006, zwei der erfolgreichsten deutschen Fondsmanager zusammengebracht und vertreibt nun einen Fonds, der die Stärken beider Portfoliomanager vereint, den Keppler Lingohr Global Equity INKA (ISIN DE000A0JDCH4/ WKN A0JDCH), berichten die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Der global agierende Aktienfonds mit zurzeit 87 Einzeltiteln im Portfolio könne nach einem Jahr ein äußerst zufriedenstellendes Resümee ziehen, denn mit einer Wertentwicklung von 14,58% seit Auflegung habe er seinen Vergleichsindex, den bekannten und allseits anerkannten MSCI World, um deutliche 7,17% übertrumpfen können (Stand: 18. April 2007). "Die langjährig bewährten Investmentansätze von Michael Keppler und Frank Lingohr ergänzen sich hervorragend, wie die Performance des Keppler Lingohr Global Equity INKA zeigt. Wir freuen uns, dass das Potenzial des Fonds bereits nach so kurzer Zeit deutlich wird", sage Dr. Rudolf Apenbrink, Vorsitzender der Geschäftsführung von HSBC Investments Deutschland.
Es gebe viele gute Fondsmanager. Es gebe viele gute und sogar sehr gute Aktienfonds, die in den vergangenen Jahren regelmäßig zufriedenstellende Renditen erwirtschaftet hätten. Zu diesen Fondsmanagern würden zweifellos Michael Keppler und Frank Lingohr gehören. Beide hätten auf ihre besondere Art, vor allem aber mit einer erstaunlichen Kontinuität Kapital für ihre Kunden, meistens private Anleger, vermehrt. Beide hätten in der Vergangenheit jedoch auf unterschiedliche Ansätze gesetzt. Während der in New York ansässige Michael Keppler vor allem auf eine erfolgreiche Länder-Allokation gesetzt habe, habe sich Frank Lingohr von Beginn an auf technisch-quantitative Modelle für das Stock Picking in den Industriestaaten konzentriert.
Beide Manager hätten versucht, den allzu oft als Schwächefaktor empfundenen Menschen soweit als möglich aus dem Fondsmanagement zu eliminieren. Lingohrs Computerprogramm "Chicco" sei von den Medien erwähnt und gelobt worden, weil es bewiesen habe, dass sein Programmierer nachhaltig sinnvolle Arbeit geleistet habe. Wie es ganz exakt funktioniere, bleibe jedoch das Geschäfts- und Erfolgsgeheimnis von Frank Lingohr, der sein Quartier vor den Toren Düsseldorfs in Erkrath errichtet habe.
Emotionslos zum Erfolg sei das Ziel des Keppler Lingohr Global Equity INKA. Der Investmentprozess vollziehe sich in zwei Schritten. Zunächst werde die Länderallokation von Keppler Asset Management auf Basis makroökonomischer Analysen (Top-down) durchgeführt. Die am attraktivsten bewerteten Märkte würden ausgewählt und im Portfolio tendenziell gleich gewichtet.
Die Titelselektion erfolge dann durch Lingohr & Partner Asset Management auf der Basis fundamentaler und verhaltenspsychologischer Bewertungsmodelle (Bottom up). Dabei würden sowohl klassische Kennzahlen wie das Kurs/Gewinn-, Kurs/Buchwertund oder Kurs/Cashflow-Verhältnis als auch quantitativ nicht messbare Größen wie z. B. die Qualität des Unternehmensmanagements oder strategische Wettbewerbsvorteile zum Einsatz kommen. Die für die einzelnen Märkte ausgewählten Titel würden, sofern es die Liquiditätssituation zulasse, in der Regel gleich gewichtet. Das ausgewogene System von quantitativer Analyse und qualitativer Kontrolle solle für ein geringes Risiko bei überdurchschnittlicher Rendite sorgen.
Ein Blick auf die Länderallokation des Fonds per 18. April 2007 zeige: Europa werde von den "Quants" als aussichtsreich eingestuft. Das belege zumindest die emotionslose, quantitative Länderauswahl von Keppler Asset Management. Denn mit Spanien, Italien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Benelux-Staaten seien gleich sechs europäische Märkte mit einem Gewicht von insgesamt 75% im Portfolio des Keppler Lingohr Global Equity INKA vertreten. Südkorea und Thailand sowie Taiwan würden das Portfolio ergänzen. Unter den Einzeltiteln würden sich viele Industrie- und Technologiewerte befinden. (Ausgabe Mai 2007) (10.05.2007/fc/a/f)
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