09.03.2007 14:18:20

Metzler Aktien Europa im Fokus

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Fonds Metzler Aktien Europa (ISIN DE0009752220/ WKN 975222) investiert sein Vermögen überwiegend in europäische Aktien, berichten die Experten von Metzler Investment.

Der im Berichtsjahr 2006 insgesamt sehr positive Trend an den europäischen Aktienmärkten habe im Mai einen kräftigen Dämpfer erfahren: Es hätten Befürchtungen die Oberhand gewonnen, der hohe Ölpreis könne Gewinne in Mitleidenschaft ziehen und so auf die Konjunktur drücken. Hinzu seien Inflationsängste gekommen. Mit Veröffentlichung der Halbjahreszahlen habe sich die Lage wieder entspannt. Fast alle Branchen hätten gute Zahlen veröffentlicht, getragen vom Export und von einem Anziehen der Binnennachfrage. Weniger gute Zahlen hätten die Gesundheits- und die Telekommunikationsbranche gemeldet - beide hätten unter anderem unter staatlichen Regulierungsbestrebungen gelitten.

In der zweiten Hälfte des Berichtsjahres seien die Kursanstiege dann ungebremst weiter gestiegen, beflügelt vom starken Rückgang des Ölpreises und guten konjunkturellen Basisdaten. Da die Kursanstiege nicht mit höheren Unternehmensbewertungen einhergegangen seien, dürfte noch Raum für weitere Anstiege vorhanden sein - sofern von der Zinsseite keine Gefahren drohen würden. Die Wertentwicklung des Fonds habe nur knapp unter der Benchmark, dem Dow Jones STOXX 600, gelegen, der um 24,8% zugelegt habe.

Verantwortlich für die erfreuliche Fondsentwicklung sei insbesondere das Engagement in den Branchen Grundstoffe, Versorger und Einzelhandel gewesen. Unter den Grundstoffen hätten vor allem Minenwerte kräftig zugelegt, darunter die britische BHP Billiton, aber auch die Stahlwerte Tenaris und Mittal Steel. Der Experten-Schwerpunkt bei Grundstoffaktien habe auf eher defensiven Werten gelegen, weshalb der Fonds nicht in vollem Umfang von der außerordentlichen Performance der Branche profitiert habe.

Im Gesundheitssektor hätten Papiere von Fresenius und STADA zur Wertsteigerung beigetragen. Beide Aktien hätten sich abweichend vom Branchentrend ausgezeichnet entwickelt - Fresenius aufgrund seiner vielversprechenden Indikationen, STADA als Generikahersteller. Leicht übergewichtet sei der Fonds in Industriewerten. Besonders die Schweizer ABB habe von der starken Auslandsnachfrage und den sehr guten Margen im Anlagenbau profitiert. Unter den Versorgerwerten habe Endesa stark zu einem Wertzuwachs beigetragen. Der Fonds habe im Berichtszeitraum einen Wertzuwachs von 19,39% erzielt. (09.03.2007/fc/a/f)

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