14.08.2008 12:08:05
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Monega Chance im Fokus
Köln (aktiencheck.de AG) - Haben Sie Angst vor China? Dann sind Sie in guter Gesellschaft: Das Marktforschungsinstitut Allensbach hat in einer repräsentativen Umfrage festgestellt, dass bei 65% der Deutschen bei dem Gedanken an China der Eindruck von Gefahr dominiert, so Yvonne Kleinpaß, Portfolio Managerin von Monega in ihrem Kommentar zum Monega Chance (ISIN DE0005321079/ WKN 532107).
Fast ebenso viele, nämlich 63%, würden angeben, dass sie von China fasziniert seien. Man stelle sich die Frage, woher diese Mischung aus Angst und Faszination für das Gastgeberland der aktuell laufenden Olympischen Sommerspiele 2008 komme. Ganz sicher nicht zuletzt durch den enormen wirtschaftlichen Aufschwung, den das Land des Tigers in den letzten Dekaden genommen habe. Noch 1981 hätten 64% aller Chinesen unter der absoluten Armutsgrenze mit einem Pro-Kopf-Einkommen von unter 1 USD pro Tag gelebt. Heute zähle nur noch jeder zehnte zu dieser Gruppe.
Diese Aufholjagd gegenüber dem Westen sei vor allem in den vergangenen 10 Jahren erfolgt: 1999 habe der nationale Volkskongress Chinas den Aufbau von Privateigentum erlaubt; 2004 habe der Schutz von Privateigentum Verfassungsrang erhalten. Seit der Jahrtausendwende seien die Auslandsinvestitionen Chinas geradezu explodiert und auch die Exporte würden (pro Jahr) um 30% bis 35% steigen. Während sich der Westen über jährliche wirtschaftliche Wachstumsraten von 1% bis 5% freue, steigere sich die Leistungskraft Chinas per annum zweistellig.
Für fast jede westliche Volkswirtschaft sei die Partnerschaft mit China mittlerweile von eminent wichtiger Bedeutung - wie umgekehrt auch Chinas Erfolg von diesen Partnerschaften abhänge. Beispiel Amerika: Kein Land importiere mehr chinesische Waren und Dienstleistungen als die größte Volkswirtschaft der Welt. Mit den daraus resultierenden gewaltigen Handelsüberschüssen finanziere China das riesige Staatsdefizit der USA, indem es die größten USD-Reserven außerhalb der USA halte - und damit die Grundlage für den weiteren Ausbau der Handelsbeziehungen schaffe.
Beispiel Deutschland: Seit dem Jahr 2000 habe der Wert der Importe aus China von 18,6 Milliarden Euro auf fast 60 Milliarden Euro zugenommen. Der Wert der Exporte nach China - getragen vor allem durch Unternehmen wie Siemens, BASF oder Volkswagen - sei im Gegenzug von 9,5 Milliarden Euro auf über 30 Milliarden Euro gestiegen, was einer Steigerung von über 250% entspreche.
Nun sei es wohl der pessimistischen Grundhaltung der Deutschen zuzuschreiben, dass hierzulande vor allem die Risiken der Partnerschaft mit China betont würden. Für viel Ungemach, sei es real oder befürchtet, müsse die aufstrebende Wirtschaftsmacht herhalten - für die mangelnde Produktqualität der Importware, für den Verlust von Arbeitsplätzen, für steigende Spritpreise. Dabei werde gern übersehen, dass der Handel mit China mehr qualifizierte Arbeitsstellen in Deutschland hervorbringe, als er Jobs koste.
Die deutsche Angst vor dem roten Riesen möge emotional verständlich sein, immerhin wachse hier ein ernsthafter Konkurrent für den Exportweltmeister heran. Die Chancen, die sich gerade für Deutschland aus der Partnerschaft mit China ergeben würden, würden außerhalb der Wirtschaft von der breiten Bevölkerung jedoch (noch) nicht hinreichend erkannt.
Man stelle sich die Frage, wie es an den chinesischen Kapitalmärkten aussehe. Auch hier würden langfristig die Chancen überwiegen. Anleger, die an der künftigen Entwicklung Chinas und des asiatischen Wirtschaftsraums teilhaben möchten, könnten beispielsweise in den Monega Chance investieren. Mit der Expertise zahlreicher Fondsgesellschaften ausgestattet, biete dieser Dachfonds mit seiner Fokussierung auf die asiatischpazifischen Märkte auf längere Sicht außergewöhnliche Ertragschancen.
Neben China setze der Monega Chance aktuell auf Top-Fonds, die vor allem in Japan, aber auch in Indien und Russland investieren würden. In den vergangenen zwei Jahren habe der Monega Chance eine solide Outperformance gegenüber seiner Benchmark, dem MSCI Asia Pacific, erzielt. (Ausgabe vom 13.08.2008) (14.08.2008/fc/a/f)
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