02.10.2009 09:20:30
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SEB deLuxe b. für mittelfristig orientierte Anleger
Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten von "Aktienservice Research" eignet sich der SEB deLuxe balance für mittelfristig orientierte Anleger, die durch eine breite Risikostreuung über mehrere Anlageklassen ihr Investmentrisiko minimieren möchten und dennoch eine attraktive Performance ihrer Anlage anstreben.
Seit Anfang September 2008 würden die SEB deLuxe-Fonds nach dem Multi Asset Total Return (MATR)-Ansatz gemanagt. Die neue Anlagestrategie habe sich auch während und nach der Lehman-Krise bewährt. So habe der SEB deLuxe balance auf Jahressicht 11,5% zulegen können.
Das Fondsmanagement (Jens Kummer, Andreas Bichler und Damian Krzizok) habe schon vor der Finanzkrise mit dem MATR-Modell ein Anlageinstrument entwickelt, das sich von der Benchmark-Orientierung traditioneller gemischter Fonds unterscheide. Im Mittelpunkt stehe die Erzielung positiver Renditen über gleitende Zwölfmonatszeiträume. Die Portfoliogewichtungen würden unter Berücksichtigung der Risikoparameter in einem dynamischen Optimierungsverfahren bestimmt. Die Risikoparameter würden bewusst kurzfristig gewählt, um auf Veränderungen am Kapitalmarkt rasch reagieren zu können. Die Optimierung werde wöchentlich durchgeführt.
In Zeiten dynamischer Kapitalmärkte seien variable Strategien gefragt, um schnell und flexibel auf veränderte Märkte reagieren zu können. Bei fallenden Märkten werde das Kapital abgesichert. Von Oktober 2008 bis März 2009 sei beim SEB deLuxe balance auf risikoarme Anlageklassen gesetzt worden. Im Aufwärtstrend würden die Fonds dagegen auch in risikoreiche Anlageprodukte investieren. Ziel des Risikomanagements sei es, das Verlustpotenzial auf 10% zu reduzieren. Bei dem konservativeren Schwesterprodukt SEB deLuxe classic plus (SEB deLuxe classic plus 25) werde eine noch engere Begrenzung der Verluste auf 2% angestrebt.
Grundsätzlich werde beim SEB deLuxe balance das komplette globale Anlagespektrum wie Aktien, Staatsanleihen, Immobilien, Geldmarkt, Hedgefonds und offene Immobilienfonds oder Rohstoffe genutzt. Keine Anlageklasse sei fix im Portfolio gesetzt. Die Auswahl der Asset-Klassen werde von einem quantitativen Modell bestimmt, welches auf den Erkenntnissen der modernen Kapitalmarktforschung basiere. Aus Kostengründen kämen vorwiegend passive Produkte wie ETFs zum Einsatz. Die damit verbundenen Kostenvorteile sollten sich langfristig in mehr Rendite für den Anleger niederschlagen. Außerdem seien ETFs hochliquide - so könnten Kummer und sein Team zu jedem Zeitpunkt flexibel in den einzelnen Märkten agieren.
Die Performance des SEB deLuxe balance könne seit der Umstellung auf den Multi Asset Total Return-Ansatz überzeugen. Der Fonds liege mit einem Ausgabeaufschlag von 5% in seiner Kategorie im oberen Bereich. Dasselbe gelte für die Gesamtkostenquote von 2,10%.
Für mittelfristig orientierte Anleger, die durch eine breite Risikostreuung über mehrere Anlageklassen ihr Investmentrisiko minimieren möchten und dennoch eine attraktive Performance ihrer Anlage anstreben, ist der SEB deLuxe balance aber in jedem Fall eine interessante Alternative, so die Experten von "Aktienservice Research". (Fonds Ausgabe 491 vom 01.10.2009) (02.10.2009/fc/a/f)
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