28.09.2001 10:58:38

Zwei neue Lupus alpha-Fonds zum Vertrieb zugelassen

Josef Schopf, einer der erfahrensten Small und Mid Cap-Manager in Deutschland, hat seine Tätigkeit bei Lupus alpha mit zwei neuen Publikumsfonds aufgenommen. Mit dem Lupus alpha MDAX Plus, dem ersten reinen MDAX-Fonds in Deutschland, und dem Lupus alpha Smaller Euro Champions komplettiert die unabhängige Fondsgesellschaft ihr fokussiertes Produktangebot im deutschen Nebenwertesegment und stellt darüber hinaus ihre Stock-Picking-Expertise auch im europäischen Small und Mid Cap-Bereich unter Beweis.

Die Lupus alpha Investment S.A., Luxemburger Tochtergesellschaft der Lupus alpha Asset Management GmbH in Frankfurt, hat die Zulassung zum Vertrieb in Deutschland und Österreich für zwei weitere Publikumsfonds erhalten. Mit dem am 3.08.2001 aufgelegten Lupus alpha MDAX Plus, dem ersten Fonds, der ausschließlich in Unternehmen des MDAX investiert, profitieren Anleger von den soliden Wachstumschancen traditionsreicher, international gut positionierter deutscher Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung. Mit dem Lupus alpha Smaller Euro Champions, der am 22.10.2001 in Luxemburg aufgelegt wird und in Werte des HSBC Smaller Euroland Index investiert, partizipieren Anleger am Wertzuwachs der aussichtsreichsten Small und Mid Caps aus allen Ländern des europäischen Währungsgebietes. Beide Fonds stehen in der Verantwortung von Josef Schopf, der nach fünfeinhalbjähriger Tätigkeit bei der dit Deutscher Investment Trust GmbH zu Lupus alpha gewechselt ist. Zusammen mit den von Karl Fickel gemanagten Fonds - Lupus alpha Neue Märkte Plus und Lupus alpha SMAX Plus - bietet die Gesellschaft ab sofort vier Publikumsfonds an, die den gesamten europäischen Small und Mid Cap-Bereich abdecken. Darüber hinaus stellt Josef Schopf sein Know-how auch institutionellen Investoren in Form von Spezialfonds und Advisory Mandaten zur Verfügung.

Die Aktienauswahl für den Lupus alpha MDAX Plus und den Lupus alpha Smaller Euro Champions basiert - wie für die beiden ersten Fonds - auf einem detaillierten Bottom-up-Ansatz. Die offizielle Branchen- und/oder Länderallokation des jeweiligen Vergleichsindex spielt lediglich eine untergeordnete Rolle. Die einzelwertspezifischen Beurteilungen anhand klar definierter qualitativer Kriterien und quantitativer Kennzahlen stützen sich dabei vor allem auf Unternehmensbesuche und persönliche Gespräche mit dem Management.

Der MDAX wurde in seiner Wertentwicklung Mitte bis Ende der 90er Jahre deutlich durch seinen „großen Bruder" Dax übertroffen. In den vergangenen 18 Monaten hatte er dagegen die Nase vorn: Das Jahr 2000 schloss der MDAX bereits mit einem Plus von 14 % als bester deutscher Index ab. In den ersten 9 Monaten des laufenden Jahres büßten MDAX-Werte 20 % an Wertentwicklung ein, während der DAX im selben Zeitraum mehr als 37 % verloren hat. „Grund dafür ist, dass Anleger durch die attraktive Bewertung verstärkt auf den MDAX aufmerksam wurden und vergessene Qualitätstitel wiederentdeckt haben," erläutert Fondsmanager Josef Schopf die bessere Entwicklung des Segments. Trotz dieser relativen Stärke ist der MDAX mit einem durchschnittlichen Kurs-/Gewinnverhältnis von 13,4 (2001) und einer Dividendenrendite von durchschnittlich 2,6 % p.a. gegenüber den DAX-Werten (Kurs-/Gewinnverhältnis 2001: 17,7; Dividendenrendite 2,5 % p.a.) günstig bewertet. Insofern weist der MDAX noch deutliches Potenzial auf.

Zu den Top Holdings des rund 40 Titel umfassenden Lupus alpha MDAX Plus gehören der Weltmarktführer Heidelberger Druckmaschinen, die Markenartikler Wella und Puma sowie der Healthcare Konzern Fresenius. Aber auch dem Maschinenbauer Krones und dem Heizungstechnikkonzern Buderus rechnen Schopf und sein Team ein gutes Wachstumspotenzial zu. „Angesichts der günstigen Bewertungsrelationen hat der MDAX auf Jahressicht ein Potenzial von 30 %," schätzt Josef Schopf die weitere Entwicklung des Segments ein. „Durch die Steuerreform ab 2002 wird der MDAX zusätzlich profitieren, da viele Großkonzerne durch die vorgesehene Steuerfreiheit von Beteiligungsverkäufen attraktive Unternehmensteile abstoßen und an die Börse bringen werden."

Mit seinen soliden Wachstumschancen ist der Lupus alpha MDAX Plus damit ideal für längerfristige Anlagen geeignet. Aufgrund der Unabhängigkeit des MDAX von der Entwicklung anderer Indizes ist er darüber hinaus als risikodiversifizierende Komponente eine sinnvolle Beimischung für jedes Portfolio.

Das Anlageuniversum des Lupus alpha Smaller Euro Champions ist der HSBC Smaller Euroland Index, der auch als Vergleichsindex des Fonds fungiert. Er fasst 732 Unternehmen mit kleiner und mittlerer Marktkapitalisierung aus den 12 Ländern des europäischen Währungsgebietes zusammen. Europäische Small und Mid Caps wurden im Vergleich zu Large Caps bisher vernachlässigt. In den letzten 5 Jahren erzielten europäische Large Caps (Dow Jones Euro Stoxx 50) eine Performance von 11,5 % p.a. bei einem Risiko von 22,1 %. Im Vergleich dazu lag die Performance von europäischen Small und Mid Caps (HSBC Smaller Euroland Index) im selben Zeitraum bei nur 2,6 % pro Jahr - bei einem Risiko von 12,1 %. „Grund für diese Entwicklung ist, dass Anleger auf dem Weg aus den Heimatmärkten in Euroländer sich zuerst bekannten Markennamen, wie Nokia, Axa oder France Telecom, zugewandt und Qualitätstitel aus der 2. und 3. Reihe vernachlässigt haben", erklärt Josef Schopf. Durch diese Liquiditätsströme sind fundamentale Bewertungsunterschiede zwischen den Segmenten entstanden: Während Europäische Large Caps ein KGV von 21 (2001) und eine Dividendenrendite von 2,1 % aufweisen, sind Europäische Small und Mid Caps mit einem KGV von 15 und einer Dividendenrendite von 3,4 % günstig bewertet. Dieses Ungleichgewicht in der Bewertung wird sich zunehmend ausgleichen.

Während Large Caps von ganzen „Analysten-Stäben" auf Schritt und Tritt verfolgt werden, gedeihen Small und Mid Caps oft unbemerkt. Aufgrund dieser Informationsineffizienzen können hier Zeit- und Informationsvorsprünge konsequent genutzt werden. „Das ist der Grund, warum in einem Segment wie dem europäischen Small und Mid Cap-Bereich wahre Ertragsperlen zu finden sind", freut sich Stock-Picker Josef Schopf. Zu diesen gehören beispielsweise der österreichische Maschinenbauer Palfinger, der französische Spirituosenhersteller Remy-Cointreau sowie der am italienischen Markt notierte Hersteller von Espressomaschinen Saeco. Aber auch der finnische Verpackungshersteller Huhtamaki sowie der deutsche Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister sind nach Einschätzung des Fondsmanagers potenzielle Champions, die er zusammen mit rund 75 weiteren Titeln für seinen Fonds selektieren will.

„Für das Segment der europäischen Small und Mid Caps rechnen wir auf Jahressicht mit einem Wertzuwachs von 30-40 %", so Josef Schopf zur weiteren Entwicklung. Insofern ist der Lupus alpha Smaller Euro Champions eine attraktive und chancenreiche Beimischung im Depot eines risikobewussten Investors.



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