21.01.2020 13:17:46

Altmaier hält Grenzausgleichssteuer auf CO2 für "schwierig"

Von Petra Sorge

BERLIN (Dow Jones)--Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die von der EU-Kommission vorgeschlagene Grenzausgleichssteuer für CO2 mit Skepsis aufgenommen. Er sei da "zurückhaltend", sagte Altmaier auf dem Handelsblatt-Energiegipfel in Berlin. Eine solche Steuer auf importierte Produkte aus Ländern mit geringeren Klimaschutzstandards sei "schwierig" unter den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO). Er habe eine Prüfung in Auftrag gegeben, aber sich "noch nicht durchringen können zu einer klaren Stellungnahme", meinte Altmaier.

Dies habe der CDU-Politiker auch Kommissionsvize Frans Timmermans, in Brüssel auch zuständig für Klimaschutz, bei seinem Besuch in Berlin in der vergangenen Woche erklärt.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte die CO2-Grenzsteuer im Rahmen ihres europäischen "Green Deals" vorgeschlagen. Dadurch soll verhindert werden, dass europäische Unternehmen in Nicht-EU-Länder abwandern, um den hiesigen CO2-Kosten zu entkommen. Dazu wird eine Gebühr auf Produkte aus Drittstaaten erwogen, deren Herstellung besonders emissionsintensiv war.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/pso/apo

(END) Dow Jones Newswires

January 21, 2020 07:18 ET (12:18 GMT)

Neu: Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) handeln
Werbung
Handeln Sie Rohstoffe mit Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 2.000 Euro Kapital zu profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Rohstoffe in diesem Artikel