Beste Rohstoffanlage |
22.12.2024 16:43:00
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Bullishe Aussichten: Das erwartet JPMorgan für den Goldpreis in 2025
• Vergangene Prognosen waren goldrichtig
• Verschiedene Treiber identifiziert
Schon seit Jahren ist die US-Investmentbank JPMorgan optimistisch gegenüber Gold eingestellt. Ihre Prognosen für die vergangenen zwei Jahre trafen ins Schwarze und auch für das neue Jahr 2025 sind die Experten zuversichtlich: "Gold scheint immer noch gut aufgestellt zu sein, um die erhöhten Unsicherheiten in der Makrolandschaft abzusichern, die in die Anfangsphase der Trump-Regierung im Jahr 2025 führen", zitiert Barron’s aus einer Notiz von Natasha Kaneva, Leiterin der globalen Rohstoffstrategie bei der US-Großbank, und ihrem Team.
Gold im Rallymodus
Seit geraumer Zeit schon folgt der Goldpreis einer rasanten Aufwärtsbewegung. Der aktuelle Gold-Boom erinnert an die späten 1970er-Jahre, als eine anhaltende Inflation die Märkte beherrschte, erinnert Barron’s. Allein in diesem Jahr ist der Goldpreis um etwa 29 Prozent auf zuletzt rund 2.652 US-Dollar pro Unze geklettert (Stand: 16. Dezember 2024). Im Oktober erreichte der Preis mit knapp 2.790 US-Dollar ein Allzeithoch, gab jedoch nach der Wahl von Donald Trump zum nächsten Präsidenten der USA zwischenzeitlich wieder nach. Denn der US-Dollar profitierte und stieg an, wodurch Gold sank. Dieser Einbruch nach den Wahlen sei Kaneva zufolge aber lediglich "ein positionell bedingter Fehltritt" gewesen und "kein grundlegender Wandel". Mittlerweile scheint die Korrektur schon wieder vorüber zu sein.
Bullishe Prognosen für 2025
Und so bleiben die Rohstoffexperten auch weiterhin zuversichtlich. Während der Durchschnittspreis für den großen Bruder von Silber 2025 bei etwa 2.950 US-Dollar liegen dürfte, erwarten sie zeitweise sogar einen Anstieg bis auf 3.000 US-Dollar pro Unze. Damit würde sich Gold fast 13 Prozent über dem aktuellen Niveau befinden. Auch die Bank of America ist ähnlich positiv eingestellt. Sie rät Anlegern, bei Gold zuzugreifen, wenn der Preis die 2.500-Dollar-Marke nach unten durchbrechen sollte. Denn auch sie sehen das glänzende Edelmetall im nächsten Jahr bei 3.000 US-Dollar.
Als potenzielle Treiber machen die JPMorgan-Experten einerseits die Politik der Trump-Regierung sowie die Inflation aus - hier könnte Gold als Absicherung dienen, weshalb sich die Zentralbanken mit dem glänzenden Edelmetall eindecken dürften. Gold könnte als Nutznießer hervorgehen, "wenn die US-Politik tatsächlich noch disruptiver wird (erhöhte Zölle, steigende Handelsspannungen, stärkere Inflation, beträchtliche Ausweitung des Haushaltsdefizits und erhöhte Risiken für das Wirtschaftswachstum)", zitiert Barron’s. Daneben spekuliert JPMorgan aber auch auf einen schnellen Rückgang der Zinssätze und des US-Dollars, denn auch dann würde der Goldpreis normalerweise ansteigen.
Redaktion finanzen.at
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