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Gold und Rohöl 15.12.2016 15:12:43

Gold: Jahresgewinn 2016 schmilzt dahin

von Jörg Bernhard

Anfang Juli verbuchte das gelbe Edelmetall noch einen Kursgewinn von 30 Prozent. Dieser ist mittlerweile auf sieben Prozent zusammengeschmolzen. Weil Investoren nicht sporadisch höhere Zinsen, sondern einen regelrechten Zinserhöhungszyklus erwarten, trennen diese sich an den Terminmärkten und im ETF-Sektor von ihren Positionen. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares kam es am gestrigen Mittwoch zu Abflüssen von 856,26 auf 849,44 Tonnen. In China hat sich den vergangenen Tagen die Goldnachfrage hingegen spürbar belebt. An der Shanghai Gold Exchange übertreffen die in dieser Woche erzielten Umsätze von Ein-Kilogramm-Goldbarren mit über 107 Tonnen das vergleichbare Vorwochenniveau um immerhin 51 Prozent.

Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 30,40 auf 1.133,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Nach Fed-Zinsschritt im roten Bereich

Steigende US-Zinsen gelten traditionell als Nachteil für Rohöl. Zum einen steigt nämlich der Dollar und verteuert dadurch den fossilen Energieträger für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum. Bei Schwellenländern gesellt sich aber ein weiterer Belastungsfaktor hinzu. Sie haben sich nämlich häufig in Dollar verschuldet und bekommen im Falle eines markanten Dollaranstieg Finanzierungsprobleme, die ein schwächeres Konjunkturwachstum und somit eine nachlassende Ölnachfrage generieren könnte. Und da das globale Nachfragewachstum vor allem aus Schwellenländern stammt, belastet die aktuelle Dollarstärke die Stimmung an den Energiemärkten.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,98 auf 50,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,67 auf 53,23 Dollar zurückfiel.

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