Gold und Rohöl |
08.09.2017 15:12:30
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Gold: Keine große Lust auf Korrektur
Die Analysten von Goldman Sachs erklärten in dieser Woche, dass die jüngste Goldpreishausse weniger auf die Nordkoreakrise, sondern vielmehr auf das politische Chaos in den USA zurückzuführen sei. Interessante Daten stehen an den Goldmärkten gegen 21.30 Uhr auf der Agenda, wenn der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC veröffentlicht wird. Dann erfahren die Marktakteure, wie sich die Stimmungen der diversen Marktakteure auf Wochensicht entwickelt haben.
Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,40 auf 1.352,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Zum Wochenende relativ stabil
Die am frühen Morgen veröffentlichten Daten zur chinesischen Handelsbilanz (August) fielen angesichts eines gemeldeten Exportwachstums von 5,5 Prozent p.a. niedriger als erwartet aus, während das Importwachstum mit 13,3 Prozent die Prognosen der Analysten markant übertroffen hat. Der fossile Energieträger reagierte darauf relativ unaufgeregt. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, könnte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken, wenngleich Hurrikan "Irma" unter Umständen stärkere Preisreaktionen auslösen könnte.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,05 auf 49,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,28 auf 54,77 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 959,60 | 72,76 | 1,87 | |
Ölpreis (Brent) | 65,43 | 1,07 | 1,66 | |
Ölpreis (WTI) | 61,69 | 0,99 | 1,63 |