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Gold und Rohöl 02.03.2017 08:07:28

Gold: US-Zinssorgen wirken als Bremsklotz

von Jörg Bernhard

Selbst US-Investoren wollen sich offensichtlich nicht vom gelben Edelmetall in großem Stil trennen. So nahm zum Beispiel die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares am gestrigen Mittwoch nach einer mehr als einwöchigen Stagnation wieder von 841,17 auf 843,54 Tonnen zu. US-Notenbankerin Lael Brainard deutete an, dass eine Zinsanhebung Mitte März angemessen sei. Doch echte Angst vor steigenden Zinsen macht sich an den Goldmärkten noch nicht breit. Dies dürfte auch daran liegen, dass die Inflation in gleichem Tempo bzw. schneller ansteigt. Dadurch bleiben die inflationsbereinigten Renditen (Realzinsen) vor allem in Europa weiterhin negativ - und dies gilt unter Kapitalmarktexperten normalerweise als vorteilhaft für Gold.

Am Donnerstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,60 auf 1.247,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Rekordhohe US-Lagermengen

Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerplus in Höhe von 1,5 Millionen Barrel fiel zwar geringer als erwartet aus, mit über 520 Millionen Barrel wird in den USA aber so viel Rohöl wie noch nie gelagert. Angesichts eines solch enormen Überangebots scheinen weitere Ölpreiszuwächse erst einmal nicht gerechtfertigt zu sein. Während Saudi-Arabien seine Zusagen zur Förderkürzung im Februar übererfüllt hat, haben die Russen laut einem Reuters-Bericht statt der versprochenen 300.000 lediglich 100.000 Barrel Öl weniger gefördert. Derzeit deutet beim Ölpreis wenig auf einen Ausbruch aus der Tradingrange hin - weder nach oben, noch nach unten.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,25 auf 53,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,19 auf 56,17 Dollar zurückfiel.

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