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Gold und Rohöl 17.08.2017 15:31:35

Gold: Von US-Konjunkturdaten wenig beeindruckt

von Jörg Bernhard

Mit 232.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche: 244.000) und einem Rückgang des Philly Fed Index von 19,5 auf 18,9 Punkte entwickelte sich die US-Wirtschaft etwas besser als erwartet. Damit hat sich für die Fed der Spielraum für ein Anziehen der Zinsschraube im Dezember wieder leicht erhöht. Der Dollarindex machte nach der Veröffentlichung einen kräftigen Satz nach oben. Eine größere Negativreaktion blieb beim Goldpreis allerdings aus. Normalerweise wirken ein starker Dollar und Zinssorgen wie Gift auf Gold. Offensichtlich sehen die Akteure an den Goldmärkten aber auch einige Argumente, die für Gold sprechen. Die Themen Trump und Nordkorea dürften dabei eine besonders große Rolle spielen.

Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,80 auf 1.291,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: In die Verlustzone abgerutscht

Die markante Dollarstärke kam an den Ölmärkten nicht gut an, weil dadurch der fossile Energieträger außerhalb des Dollarraums wieder teurer geworden ist. Daneben sorgt aber auch die nachlassende US-Nachfrage, gepaart mit einer kräftigen Steigerung der Ölproduktion innerhalb (Nigeria, Libyen) und außerhalb (USA) der OPEC, für schlechte Laune. Am morgigen Freitag dürften sich die Investoren vor allem für das Update der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes interessieren. Sollten die nordamerikanischen Bohraktivitäten nicht nachlassen, droht dem fossilen Energieträger erhöhter Verkaufsdruck.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,24 auf 46,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,21 auf 50,06 Dollar zurückfiel.

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