Goldpreis und Ölpreis |
02.03.2023 08:06:53
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Goldpreis: Ausgebremst durch Zinsen und Dollar
von Jörg Bernhard
Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen überwand die Marke von vier Prozent, was aufgrund der damit verbundenen erhöhten Opportunitätskosten (Zinsverzicht) die Anziehungskraft von Goldinvestments schmälert. Solange die Inflation aber deutlich höher ausfällt, müssen sich Goldbesitzer keine größeren Sorgen machen. In Phasen negativer Realzinsen gilt Gold nämlich meist als attraktive Anlagealternative. Seit einigen Wochen setzt sich an den Finanzmärkten die Ansicht durch, dass die restriktive Geldpolitik wichtiger Notenbanken länger als erwartet anhalten könnte. Sobald diese Meinung eingepreist ist, sollte sich das Marktsentiment für Gold wieder aufhellen. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 192.000 auf 195.000 leicht erhöht haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,20 auf 1.838,20 Dollar pro Feinunze.
Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen überwand die Marke von vier Prozent, was aufgrund der damit verbundenen erhöhten Opportunitätskosten (Zinsverzicht) die Anziehungskraft von Goldinvestments schmälert. Solange die Inflation aber deutlich höher ausfällt, müssen sich Goldbesitzer keine größeren Sorgen machen. In Phasen negativer Realzinsen gilt Gold nämlich meist als attraktive Anlagealternative. Seit einigen Wochen setzt sich an den Finanzmärkten die Ansicht durch, dass die restriktive Geldpolitik wichtiger Notenbanken länger als erwartet anhalten könnte. Sobald diese Meinung eingepreist ist, sollte sich das Marktsentiment für Gold wieder aufhellen. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 192.000 auf 195.000 leicht erhöht haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,20 auf 1.838,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Aufwärtsdrang verliert an Dynamik
Die gute Laune an den Ölmärkten basiert vor allem auf der Annahme, dass in China - dem Land des weltgrößten Ölimporteurs - die Ölnachfrage steigen wird. Leicht ausgebremst wurde der Ölpreis indes durch die steigenden Ölreserven in den USA. So meldete die die US-Energiebehörde am gestrigen Mittwoch zum zehnten Mal in Folge ein Plus. Dieses fiel mit 1,166 Millionen Barrel erneut höher als erwartet aus.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,20 auf 77,49 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 84,13 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.at
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 885,51 | 28,98 | 0,75 | |
Ölpreis (Brent) | 64,37 | 0,05 | 0,08 | |
Ölpreis (WTI) | 60,70 | 0,01 | 0,02 |