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Goldpreis und Ölpreis 27.08.2025 08:11:10

Goldpreis: Dollarstärke verursacht technische Korrektur

Goldpreis: Dollarstärke verursacht technische Korrektur

von Jörg Bernhard

Donald Trumps Drohung, Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen, wird an den Goldmärkten als eines von vielen Kaufargumenten für Gold interpretiert. Cook soll wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten bei der Aufnahme von Hypothekendarlehen entlassen werden - ein Schritt, der die Grenzen präsidentieller Macht über die Fed austesten könnte. Cook erklärte daraufhin, Trump habe keinerlei Befugnis, sie aus der Notenbank zu entlassen, und sie werde auch nicht zurücktreten. Der am gestrigen Dienstag veröffentlichte Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter fiel mit minus 2,8 Prozent besser als erwartet aus, dürfte aber an der prognostizierten Zinssenkung um 25 Basispunkte am 17. September wenig geändert haben. Aktuell weist das FedWatch Tool der CME Group für das Eintreten dieses Szenarios eine Wahrscheinlichkeit von über 87 Prozent aus. In den kommenden Tagen dürften sich die Akteure an den Goldmärkten für folgende US-Konjunkturindikatoren besonders stark interessieren: Wöchentliche Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe und revidierte Zahlen zum BIP-Wachstum (beide Donnerstag) und den PCE-Preisindex (Freitag). Diese könnten dann dem Goldpreis - je nach Tenor - neue Impulse verleihen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,50 auf 3.425,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Hohes Maß an Zurückhaltung

Die Akteure an den Ölmärkten achten derzeit besonders stark auf neue Entwicklungen im Ukraine-Krieg sowie die massiven neuen US-Zölle gegen Indien - den weltweit drittgrößten Rohölkonsumenten. Investoren fragen sich nun, wie stark die neuen US-Zölle tatsächlich die indischen Käufe beeinträchtigen werden. Bislang haben die Zweitzölle nicht verhindert, dass Indien russisches Öl einkauft. Der Krieg in der Ukraine beeinflusst den Ölmarkt zudem auf andere Weise: Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Raffinerien verringern deren Verarbeitungskapazitäten, sodass Russland mehr Rohöl exportieren muss. Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute einen geringer als erwarteten Lagerrückgang von 974.000 Barrel ausgewiesen hat, tendierte der Ölpreis lediglich seitwärts. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Minus bei den gelagerten Ölmengen um 2,0 Millionen Barrel und bei Benzin mit einem Rückgang um 2,5 Millionen Barrel.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,09 auf 63,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 66,59 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.at

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